Volksbanken Bigge-Lenne und Sauerland ziehen Bilanz

Die Volksbank Sauerland und die Volksbank Bigge-Lenne ziehen für das Geschäftsjahr 2020 eine positive Bilanz.

© Volksbank Bigge Lenne

Die Volksbank Bigge-Lenne und die Volksbank Sauerland ziehen für das Geschäftsjahr 2020 eine positive Bilanz. Die Banken konnten unter anderem deutliche Zuwächse im Kreditgeschäft und bei den Kundenanlagen verzeichnen. Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen war sehr hoch, so die Volksbank Sauerland.

„Das gute Miteinander und hohe Vertrauen in die Geschäftsbeziehung zu uns, aber auch Sondereffekte durch die Pandemie haben die Bilanzsumme im abgelaufenen Geschäftsjahr um 220 Millionen Euro bzw. 13,4 Prozent auf nunmehr rund 1.864 Millionen Euro steigen lassen.“, so Dr. Florian Müller Vorstand der Volksbank Sauerland. Das Gesamtkundenkreditvolumen stieg dort um 5 Prozent auf 1.545 Millionen Euro. „Im Firmenkreditbereich ging es während der Pandemie sehr stark um die Sicherung der Liquidität der Unternehmen“, so Vorstand Michael Reitz. „Außerdem war die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen weiter sehr hoch.“ Bei den Einlagen habe es ebenfalls ein starkes Wachstum gegeben. Die Gesamtkundeneinlagen seien um 9,3 Prozent auf 2.027 Millionen Euro gestiegen. „Die Kunden konnten während der Pandemie weniger Geld für Anschaffungen und Urlaub ausgeben und daher sammelte sich das Geld auf den Einlagenkonten an“, so Reitz.

Dr. Florian Müller und Michael Reitz Volksbank Sauerland© Volksbank Sauerland
Dr. Florian Müller und Michael Reitz Volksbank Sauerland
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2 Sauerländer Volksbanken planen Fusion

Die Volksbanken Bigge-Lenne und Sauerland streben für das kommende Jahr eine Fusion an. Die dann größere Bank soll mehr Möglichkeiten für Investitionen und Innovationen bieten, heißt es.

Im Frühjahr 2022 soll es noch einmal Vertreterabende zum dann aktuellen Stand des Vorhabens geben. Im Juni 2022 soll über die Fusion entschieden werden. Die Vorstandssitze sollen in Altenhundem, Arnsberg-Hüsten, Attendorn, Grevenbrück, Meschede und Schmallenberg bleiben. Durch diese Verteilung soll die regionale Verankerung erhalten bleiben, hieß es als die Banken die Fusion ankündigten.

Die fusionierte Bank wäre dann in den Kreisen Hochsauerland und Olpe zuhause und würde rund 136.000 Kunden betreuen, darunter über 82.000 Genossenschaftsmitglieder. 

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