Umarex-Fall erneut vor dem Landgericht Arnsberg

Der Bundesgerichtshof einen Teil des Gerichtsurteils im Umarex-Prozesss gegen einen Mann aus Menden aufgehoben. Jetzt muss das Landgericht in diesem Fall neu verhandeln.

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Ein Verurteilter im Umarex-Waffenprozess steht heute um 8 Uhr 30 erneut vor dem Landgericht Arnsberg. Der Bundesgerichtshof hat einen Teil des Gerichtsurteils vom Februar vergangenen Jahres aufgehoben. Jetzt soll sich eine andere Kammer des Landgerichts mit dem Fall beschäftigen. Der Mendener hatte Schusswaffen, die ein Umarex-Mitarbeiter aus gestohlenen Teilen zusammengebaut hat, weiterverkauft. Nach Einschätzung des Bundesgerichtshof hätte seine Mitwirkung bei der Aufklärung des Falls stärker berücksichtigt werden müssen. Der Mann aus Menden war ursprünglich zu 4 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt worden. Hier findet ihr die Gründe, warum der Bundesgerichtshof das Urteil des Arnsberger Landgerichts teilweise aufgehoben hat.

Der Hauptangeklagte war vom Landgericht zu einer Strafe von 4 Jahren und 2 Monaten verurteilt worden. Der ehemalige Mitarbeiter des Neheimer Waffenherstellers Umarex hatte Waffenteile aus der Firma geschmuggelt. Zuhause hat er daraus Waffen zusammengesetzt und sie verkauft. Die Pistolen waren bei Polizeirazzien in ganz Deutschland gefunden worden.

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