Sundern: Bürgermeister wirbt für Grundsteuererhöhung

Die Stadt Sundern will mit der Erhöhung der Grundsteuer A und B gestiegene Ausgaben zum Beispiel im Bereich Kitas zum Teil ausgleichen. Außerdem soll das Personal bei der Stadt aufgestockt werden.

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Sunderns Bürgermeister Willeke hat heute die geplante Erhöhung der Grundsteuer A und B gerechtfertigt. Damit sollen u.a. zunehmende Ausgaben in den Bereichen Kita, Jugend und bei den Personalkosten gedeckt werden. Bei der Grundsteuer B hofft die Stadt allein durch die Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer B auf Mehreinnahmen von 820.000 Euro. Damit liege die Stadt Sundern noch im unteren Viertel aller 12 Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis, bei der Grundsteuer A für die Forst- und Landwirtschaft im unteren Drittel, so der Bürgermeister. In der kommenden Woche stimmt der Rat Sundern über den Doppelhaushalt 2022/23 ab. Die Mehrheitsfraktionen von CDU und den Grünen haben der Erhöhung schon zugestimmt.

An den neuen Hebesätzen für die Grundsteuer A und B hatte es im Vorfeld aber auch Kritik gegeben. Der SPD-Ortsverein Hachen sieht darin eine Belastung der kleinen und mittleren Einkommen. Diese Erhöhung träfe nicht nur Grundstückbesitzer, Hauseigentümer und Vermieter, sondern auch die Mieter. Deshalb sei die Erhöhung der Gewerbesteuer ein zusätzlicher Schritt weg von bezahlbarem Wohnraum, so die SPD.

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