Schiefergrube Magog ist Thema im Rat Schmallenberg

Anliegergemeinschaft Schieferweg fühlt sich vom schnellen Entscheidungsprozess überrumpelt

© Anliegergemeinschaft Schieferweg

Ganz oben auf der Tagesordnung des Rates in Schmallenberg steht heute die Erweiterung der Schiefergrube Magog in Bad Fredeburg. Die Anliegergemeinschaft Schieferweg hat auch für diese Sitzung Redezeit beantragt. Die Anwohner sorgen sich, dass die Schieferhalde noch näher an ihre Gärten rückt und der Wald als letzter Puffer verschwindet. Der Technische Ausschuss hat dem Rat empfohlen einem Aufstellungsbeschluss zuzustimmen. Das wäre der Anstoß für das gesamte Genehmigungsverfahren. Die Anlieger kritisieren das schnelle Verfahren. Hier sei die Chance für ein Gespräch zwischen den Anwohnern und Magog genommen. Die traditionsreiche Schiefergrube will zwei neue Produktionshallen bauen um ein neuartiges Schieferfurnier herzustellen. 10 neue Arbeitsplätze sollen dadurch entstehen.

Schutzzone zur Schiefergrube erhalten

Die Anliegergemeinschaft Schieferweg setzt sich für den Erhalt der Schutzzone zwischen der Schiefergrube Magog und den ihren Grundstücken ein." Der Umstand, dass das Unternehmen keinerlei mildere Alternativen in Betracht zieht und kein Gespräch mit den Anwohnern sucht, sowie die fehlende Vermittlung der Stadtverwaltung und der Kommunalpolitik enttäuschen uns weiterhin sehr. Wir hoffen, dass diese Punkte von den Ratsmitgliedern in ihre Entscheidung einbezogen werden", so die Anliegergemeinschaft im Vorfeld der Ratssitzung.

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