Sauerland: Schiefergrube Magog bleibt Thema

Anwohner fürchten, dass die Pufferzone zur Schiefergrube Magog durch eine Erweiterung des Betriebsgeländes wegfällt.

© Anliegergemeinschaft Schieferweg

Im Hochsauerlandkreis gibt es über 20 Steinbrüche und eine Schiefergrube. Wenn Erweiterungen anstehen, sorgen sich die Anwohner. Aktuelles Beispiel ist die Schiefergrube Magog in Bad Fredeburg. Das Traditionsunternehmen möchte zwei Produktionshallen für neuartiges Steinfurnier bauen. Dafür muss die Schmallenberger Politik einen Aufstellungsbeschluss auf den Weg bringen. Der sieht vor, dass Wald zu Gewerbefläche wird. Die Anliegergemeinschaft Schieferweg befürchtet, dass dann der letzte Puffer von den Häusern zur Schieferhalde wegfällt. Heute gibt der Technische Ausschuss seine Empfehlung ab, nächste Woche entscheidet der Rat.

Redezeit im Technischen Ausschuss Schmallenberg

Die Anliegergemeinschaft Schieferweg will sich für den Erhalt der Schutzzone zwischen der Schiefergrube Magog und den Anliegern einsetzen. Für die Sitzung des Technischen Ausschusses haben die Anwohner um Zeit für einen Informationsbeitrag gebeten. Sie möchten die bereits lange Historie der Erweiterungspläne der Magog in Richtung Wohnbebauung, ihre Ängste und Sorgen sowie mildere Alternativen vorzutragen. Alternativ will die Anliegergemeinschaft die Fragestunde für EinwohnerInnen zu Beginn nutzen.

Weitere Meldungen

skyline