Sauerland: Wildschwein mit afrikanischer Schweinepest gefunden

Die afrikanische Schweinepest wurde offiziell bei einem Wildschwein in der Gemeinde Kirchhundem im Nachbarkreis Olpe festgestellt. Nun gelten besondere Regeln rund um den Fundort. Auch Teile von Eslohe und Schmallenberg sind betroffen.

In der Gemeinde Kirchhundem im Nachbarkreis Olpe ist am 14. Juni 2025 der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein amtlich festgestellt worden. Um die Fundstelle herum wurde eine sogenannte infizierte Zone festgelegt, die auch Gebiete von Eslohe & Schmallenberg umfasst. Für diese Gebiete gelten besondere Regelungen, die mit Tierseuchenrechtlicher Allgemeinverfügung angeordnet worden sind. Dazu gehört zum Beispiel ein Jagdverbot in der infizierten Zone. Zusätzlich soll verstärkt nach verendeten Wildschweinen in dem Gebiet gesucht werden, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden. "Jedes aufgefundene Wildschwein ist unter Angabe des Fundortes dem Veterinäramt anzuzeigen", so der Hochsauerlandkreis. Auch Hundehalter sind dazu verpflichtet, ihre Hunde an der Leine zu führen und sie nicht frei laufen zu lassen, heißt es. Das Gehen abseits von Straßen und Wanderwegen ist in diesem Gebiet verboten. In der gesamten infizierten Zone befinden sich rund 90 schweinehaltende Betriebe mit rund 7.000 Schweinen, von denen sich rund 4.700 Schweine auf dem Restriktionsgebiet des Hochsauerlandkreises befinden.

Der Hochsauerlandkreis hat zum Thema ASP eine Rufbereitschaft eingerichtet, die von Montag bis Freitag jeweils zwischen 08.30 Uhr und 16 Uhr unter der Telefonnummer 0291 / 94 - 4343 zu erreichen ist.


Mehr Infos des Hochsauerlandkreises zu der afrikanischen Schweinepest und dem weiteren Vorgehen findet ihr hier.


© Hochsauerlandkreis
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