Sauerland: Protesttag für Menschen mit Behinderung

In Meschede demonstrieren 250 Menschen für Inklusion und Gleichstellung.

© Radio Sauerland

Mit einem Protestmarsch durch die Mescheder Innenstadt haben rund 250 Teilnehmer von verschiedenen sozialen Einrichtungen aus der Region ein Zeichen für Inklusion, Gleichstellung und die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben gesetzt. Los ging es um 10 Uhr am Bahnhof Meschede. Von dort zogen die Teilnehmer durch die Innenstadt. Der Marsch endete in der Ruhrstraße mit Kundgebungen, musikalischen Darbietungen und Infoständen mit Mitmachaktionen. Anlass ist der europäische Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am vergangenen Montag, zu dem es bereits weitere Aktionen im Sauerland gegeben hatte, etwa von den Caritasverbänden Brilon und Bigge sowie von der Ettelsberg Seilbahn in Willingen.

Positives Zeichen für inklusive Gesellschaft

Gerade hier im Sauerland sei es wichtig, Aufmerksamkeit für die Rechte von Menschen mit Behinderung zu schaffen, heißt es etwa von der Lebenshilfe Hochsauerlandkreis, die ebenso dabei ist, wie u.a. auch die regionalen Caritasverbände, das Sozialwerk St. Georg und der Hospizdienst Sternenweg in Arnsberg. Die Veranstaltung sollte ein positives Zeichen für eine offene, inklusive Gesellschaft setzen. Inklusionsprojekte gibt es im Sauerland zum Beispiel im schulischen Bereich, wie bei einem Projekt in Brilon, bei dem Schulbegleiter sich um betroffene Kinder kümmern. Außerdem wird der Ausbau von barrierefreien Bushaltestellen vorangetrieben, etwa in Eslohe.

Weitere Meldungen

skyline