Sauerland: E-Zigaretten bei Jugendlichen im Trend
Veröffentlicht: Samstag, 31.05.2025 00:16
Heute am Weltnichtrauchertag warnt die Fachstelle Suchpräsention der Stadt Arnsberg vor den gesundheitlichen Folgen des Rauchens

Einweg E-Zigaretten sind schön bunt und schmecken fruchtig: Aus den Schulen im Sauerland kommen vermehrt Hinweise, dass Kinder und Jugendliche häufiger zu E-Vapes greifen. Das beobachtet auch die Fachstelle Suchtprävention der Stadt Arnsberg. Anlässlich des heutigen Weltnichtrauchertages macht die Suchtprävention auf die gesundheitlichen Folgen aufmerksam, die es beim Rauchen von E-Zigaretten vor allem für Jugendliche gibt, die sich noch in der Entwicklung befinden. So beobachtet die Fachstelle mit Sorgen, dass auch bereits 12-Jährige zur E-Zigarette greifen.
Mit den neuen E-Produkten bleibt das Thema Nikotinkonsum brandaktuell, bewertet die ginko Stiftung für Prävention. Tabak- und Nikotin stellen in der Regel die ersten Suchtmittel dar, mit denen Jugendliche in Kontakt kommen. Für Minderjährige ist es förderlich, in einem rauchfreien häuslichen Umfeld aufzuwachsen. Denn die elterlichen Vorbilder prägen das spätere Gesundheitsverhalten. Erwachsene Vorbilder in Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen tragen dazu bei, dass ein Leben ohne Qualm die Norm ist. Nikotinfreie Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen tragen maßgeblich zu einem gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen bei.
Rauchen gilt nach wie vor als das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko.
Süße Aromen mit Gesundheitsrisiken
Bei E-Zigaretten wird ein in der Regel nikotinhaltiges Liquid verdampft. Dabei täuschen farbenfrohe Verpackungen, süße Aromen und ein insgesamt jugendliches Produktdesign schnell darüber hinweg, dass E-Zigaretten Gesundheitsrisiken bergen: Inhaliert wird kein Wasserdampf, sondern ein Gemisch, das krebserregende und anderweitig gesundheitsschädliche Stoffe sowie das Nervengift Nikotin enthält. Nikotin hat ein hohes Suchtpotential. Nutzer:innen von „Vapes“ berichten, dass der Griff zur „Vape“ schnell zum unbewussten Automatismus, zur unbewussten Gewohnheit werden kann und der Überblick über die Häufigkeit des Vapens verschwimmt.
Mit den neuen E-Produkten bleibt das Thema Nikotinkonsum brandaktuell, bewertet die ginko Stiftung für Prävention. Tabak- und Nikotin stellen in der Regel die ersten Suchtmittel dar, mit denen Jugendliche in Kontakt kommen. Für Minderjährige ist es förderlich, in einem rauchfreien häuslichen Umfeld aufzuwachsen. Denn die elterlichen Vorbilder prägen das spätere Gesundheitsverhalten. Erwachsene Vorbilder in Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen tragen dazu bei, dass ein Leben ohne Qualm die Norm ist. Nikotinfreie Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen tragen maßgeblich zu einem gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen bei.
Fachstelle informiert über Suchtgefahren
Die Fachstelle Suchtprävention der Stadt Arnsberg informiert über Suchtgefahren besonders für junge Menschen und möchte Eltern für das Thema sensibilisieren. So haben im Februar 15 Mitarbeitende aus der Schulsozialarbeit an einer Schulung der Fachstelle zur so genannten Vape-Check-Tasche teilgenommen. Sie sind nun berechtigt an den von ihnen betreuten Schulen einen 90-minütigen Präventionsworkshop zu E-Zigaretten durchzuführen. In dem Workshop lernen die Schüler:innen unter anderem, welche Inhaltsstoffe und Wirkweisen eine E-Zigarette aufweist, wie diese entsorgt wird bis hin zu den Marketingstrategien als Kaufanreiz für Vapes in den Sozialen Medien. Durch abwechslungsreiche Methoden werden den Schüler:innen die Gefahren des Dampfens vermittelt.
Weitere Informationen sind zudem stets in der Jugendberatung „Haltestelle“ sowie auf der Homepage der Stadt Arnsberg