Sauerland: Bilanz zur Schwarzarbeit

2021 mehr als 1000 Kontrollen auf Baustellen und in Betrieben im HSK

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Der Hochsauerlandkreis verfolgt Schwarzarbeit. Im letzten Jahr gab es bei uns 22 aufgedeckte Fälle. Es wurden rund 55.600 € an Geldbußen wegen Schwarzarbeit verhängt, so der Kreis. Mit 10.500 € wurde die höchste Geldbuße gegen einen Verputzerbetrieb aus dem Kreis Gütersloh festgesetzt. Der war rechtswidrig tätig, heißt es.

Strafen bis zu 50 000 Euro möglich

Bei kreisweit 1093 Kontrollen auf Baustellen und in Betrieben wurden 693 Personen überprüft. Nach der Handwerksordnung und dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz können Verstöße mit einer Geldbuße bis zu 50.000 € sowie einer Einziehung der erzielten Einnahmen geahndet werden. Das betreffe sowohl den Schwarzarbeiter als auch seinen Auftraggeber.

Kontrollen auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten

Der Hochsauerlandkreis weist darauf hin, dass zur Bekämpfung der Schwarzarbeit die Kontrollen regelmäßig auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten stattfinden. In diesem Jahr wurden bereits 175 Bauvorhaben überprüft, heißt es. In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen, dass im Baugewerbe tätige Personen gesetzlich dazu verpflichtet sind, einen gültigen amtlichen Identitätsnachweis mitzuführen, um sich bei Kontrollen ausweisen zu können. Ein Führerschein reiche dafür nicht aus.

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