Sauerland: Am Jahresende mehr Wildunfälle

Durchschnittlich zwei bis drei Wildunfälle pro Nacht, so die Polizei im HSK.

Wildwechsel
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Die Polizei im Hochsauerlandkreis hat es jede Nacht mit mindestens zwei bis drei drei Wildunfällen zu tun. Im November und Dezember häufen sich die Unfälle bereits ab 17 Uhr, so die Polizei. Die meisten passieren am Abend zwischen 20 Uhr und Mitternacht und morgens zwischen 4 und 7 Uhr. Bis Ende September sind in diesem Jahr im HSK 1100 Wildunfälle passiert - genauso viel, wie im vergangenen Jahr im gleichen Zeitraum. Meist bleibt es bei Blechschäden. Am häufigsten kommt bei uns Rehwild unter die Räder.

Laut Gesamtverband der deutschen Versicherer kam es allein im Jahr 2022 auf deutschen Straßen zu 265.000 Schäden mit Wild.


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Wenn sich ein Unfall nicht vermeiden lässt:

Grundsätzlich sollten Autofahrer ihre Geschwindigkeit immer den Sicht-, und Streckenverhältnissen anpassen. Wenn ein Unfall mit Wild unvermeidbar ist rät die Polizei, das Lenkrad festzuhalten, geradeaus zu lenken und abzubremsen, empfiehlt die Polizei im Hochsauerlandkreis. Ausweichmanöver bringen Gefahren wie die Kollision mit einem Baum oder anderen Verkehrsteilnehmern mit sich.

Das ist im Schadensfall zu tun:

  • Zuerst die Unfallstelle sichern und die Polizei informieren. Das Tier sollte nicht angefasst werden, das ist Sache des Försters.
  • Für die Versicherung Fotos von der Unfallstelle, dem Tier und dem beschädigten Fahrzeug machen. Polizei oder Forstamt können bestätigen, dass es sich um einen Wildunfall handelt.
  • Die Schadenmeldung bei der Versicherung sollte so schnell wie möglich telefonisch, online oder bei Vertriebspartner :innen erfolgen.

(Quelle AXA)

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