Lage in den Sauerländer Wäldern weiter angespannt

Anhaltende Dürre und Schädlinge wie der Borkenkäfer machen den Wäldern im Sauerland weiter zu schaffen.

© Stefan Befeld, Wald und Holz NRW

Im Stadtwald in Schmallenberg zum Beispiel ist die betroffene Schadfläche mittlerweile so groß wie 300 Fußballfelder. Der Stadt bleibt deswegen nichts anderes übrig, als das Schadholz aufzuarbeiten und zu verkaufen, heißt es in einem aktuellen Bericht für den Bezirksausschuss Oberes Lennetal.

Parallel versuche man, die Schäden aufzufangen und Ersatz zu pflanzen. Für die Pflege entsprechender Aufforstungsflächen will Schmallenberg im kommenden Jahr rund 12.000 Euro ausgeben. Entscheidend für das Schicksal der Wälder im Sauerland sei aber vor allem die weitere Witterung, so der Bericht. So trocken wie diesen Sommer dürfe es nicht bleiben.

Trockenheit erhöht Waldbrand-Gefahr

Erst im Juli dieses Jahres hat die Sauerländer Feuerwehr mehrere Tage lang gegen einen großen Waldbrand in Sundern-Stemel gekämpft. Denn wegen der Trockenheit breiteten sich die Flammen in rasantem Tempo aus. Einsatzkräfte hatten wegen der Hitze teils mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Der betroffene Waldbereich soll jetzt wieder aufgeforstet werden.

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