Gastro-Branche im Sauerland: sorgenvoll in die Zukunft

Der heimische Hotel- und Gaststättenverband begrüßt die angekündigten Lockerungen der Corona-Regeln. Allerdings hätten viele Betriebe in den fast zwei Jahren der Pandemie Schulden angehäuft, so Lars Martin vom DEHOGA.

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Die Gastro-Branche im Sauerland begrüßt die gestern beim Bund-Länder Gipfel angekündigten Lockerungen der Corona-Regeln. Allerdings werden es für die Gastronomen noch zwei lange Wochen, bis wieder 3G gilt, so Lars Martin vom heimischen Hotel- und Gaststättenverband. Januar und Februar seien für die Betriebe eine wirtschaftliche Katastrophe gewesen. Viele hätten die Öffnungszeiten reduziert oder ihr Restaurant ganz geschlossen. Auch das so wichtige Geschäft mit Weihnachtsfeiern sei ihnen komplett weggebrochen. Nur im vergangenen Sommer hätte die Gastronomie im Sauerland halbwegs kostendeckend arbeiten können.

Viele Gastronomen hochverschuldet

23 Monate Pandemie haben in der Hotel- und Gastrobranche im Sauerland tiefe Spuren hinterlassen. Viele Betriebe hätten ihre für Investitionen gedachten Rücklagen während der Krise aufgebraucht, so der heimische Hotel- und Gaststättenverband. Jetzt seien viele Gastronomen mit einem Schuldenberg konfrontiert. Das Abtragen der Schulden dauere Jahre. Deshalb blicke die Gastrobranche, trotz der angekündigten Lockerungen der Corona-Regeln, mit großer Sorge in die Zukunft.

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