Sauerland: Gastro-Branche rechnet mit schwierigem Jahr
Veröffentlicht: Dienstag, 31.12.2024 06:25
Der Hotel- und Gaststättenverband fordert bessere Rahmenbedingungen für die Sauerländer Betriebe
Die Gastro-Branche im Hochsauerlandkreis hofft, dass die Politik ihre Probleme im neuen Jahr angeht. Dazu gehören sinkende Umsätze (Restaurants real -13,2 %, getränkegeprägte Gastronomie real -32,5 % gegenüber 2019). Außerdem zählt Hans-Dietmar Wosberg, der Präsident des heimischen Hotel- und Gaststättenverbandes aus Arnsberg, Bürokratisierungswahninn, Mitarbeitermangel, steigende Kosten in allen Bereichen und nicht zuletzt die Steuererhöhung von 7 auf 19 % auf Speisen zu Beginn dieses Jahres auf. "Meine Kolleginnen und Kollegen haben es echt nicht leicht", sagt Wosberg.
Hoffnung auf bessere Rahmenbedingen
"Wir hoffen nun auf bessere Zeiten nach der Bundestagswahl", so Hans-Dietmar Wosberg. "Wir brauchen endlich den einheitlichen reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen, wir brauchen bessere Rahmenbedingungen für alle Unternehmerinnen und Unternehmer und dafür brauchen wir einen echten Bürokratieabbau und wir brauchen eine bessere Stimmung in diesem Land. Wir sind im Gespräch mit den sauerländischen Abgeordneten und den Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl - alle sagen uns zu, die Probleme anzugehen, hoffen wir also, dass es diesmal auch ernst gemeint ist und Wahlversprechen auch über den 23. Februar hinaus Bestand haben."
Auch Wolfgang Henke, Präsident des DEHOGA Westfalen, erwartet 2025 ein schwieriges Jahr für die Betriebe in der Gastronomie. Die schlechte Wirtschaftslage wirke sich auch auf die Restaurants aus. Die Gewinne würden geringer, weil die Leute weniger ausgehen.