Bürgerdialog in Winterberg zum Gymnasium

Bis zu 28 Mio Euro soll die Sanierung und Erweiterung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Winterberg kosten. Fünf Ausbauvarianten sind Anfang September in einer Sondersitzung des Stadtrates vorgestellt worden. Heute Abend gibt es zu diesem Thema im Gymnasium um 18 Uhr einen Bürgerdialog, Den hatte die Opposition im Stadtrat vergangene Woche angesichts der hohen Investitionssumme gefordert. Wegen des Umstiegs von G8 auf G9 werden zum Schuljahr 2026/27 100 Schüler zusätzlich das Gymnasium besuchen. Hinzu komme, dass das Gymnasium aktuell die Anforderungen an eine moderne, zeitgemäße Pädagogik nicht mehr erfüllen kann, da das Gebäude aus den 70er Jahren des vorherigen Jahrhunderts stammt, so die Stadt Winterberg.

Auch an den Grundschulen muss die Stadt investieren.

Neue rechtliche Anforderungen an den Schulen im Bund und im Land NRW sorgten dafür, dass die Stadt Winterberg im Bildungsbereich vor großen baulichen und finanziellen Herausforderungen steht. Hintergrund: Bund und Land hatten beschlossen, dass es ab dem Jahr 2026 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen gibt.

Zum Schuljahr 2026/27 muss der Ausbau abgeschlossen sein

Egal für welche Variante sich der Rat der Stadt Winterberg entscheidet, die Sanierung und Erweiterung wird in drei Bauabschnitten erfolgen, so die Stadtverwaltung Winterberg. Im ersten Bauabschnitt muss Platz für weitere 100 Schülerinnen und Schüler geschaffen werden – dieser Abschnitt muss bis zum 31.07.2026 fertiggestellt werden. Im 2. Bauabschnitt muss das Bestandsgebäude saniert werden und im 3. Abschnitt – je nach Variante würde die Aula gebaut, die auch als multifunktionaler Raum von Vereinen genutzt und mit Städtebaufördermittel gefördert werden soll. Wichtig dabei sei, dass für jeden Bauabschnitt eine gesonderte Planung erfolgt und damit bei jedem Bauabschnitt erneut über die Kosten beraten werden kann.

Hier geht es zu den fünf Ausbauvarianten: Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg (rathaus-winterberg.de)