Bestwig: Ramsbeck soll neues Sportfeld bekommen

Die Gemeinde Bestwig möchte eine Sportanlage für viele Sportarten wie Tennis, Badminton, Volleyball oder Feldhockey bauen.

© Gemeinde Bestwig

Bestwig soll ein Kunstrasen-Kleinsportfeld im Valmetal bei Ramsbeck bekommen. Entstehen könnte es in direkter Nachbarschaft zum neuen Feuerwehrhaus, das derzeit gebaut wird. Für das neue Sportfeld könnte das Gelände des ehemaligen Tennensportplatzes genutzt werden. Die Mitglieder des Gemeindeentwicklungsausschusses sind dafür. Wenn auch der Gemeinderat zustimmt, soll ein Antrag auf Fördermittel aus dem LEADER-Programm vorbereitet werden, so die Gemeinde Bestwig.

Ziel sei eine möglichst vielseitige sportliche Nutzung. Das sei auch eine Voraussetzung für eine mögliche LEADER-Förderung. Und zum anderen entspreche es dem Wunsch zahlreicher Akteure im Ort – so zum Beispiel des TuS Valmetal, der Wilhelmine-Lübke-Grundschule und der Dorfgemeinschaft – eine Freizeitanlage auf dem bisherigen Sportplatzgelände zu realisieren.

Alter Tennenplatz wurde nicht mehr gebraucht

Wo heute das neue Feuerwehrhaus gebaut wird und künftig das Kleinspielfeld entstehen soll, war früher der Ramsbecker Tennenplatz. Auf der ehemaligen südlichen Spielhälfte wird derzeit die neue Unterkunft für den Löschzug Ramsbeck errichtet. Die Nachnutzung des Restflächen wurde dabei zu einem Diskussionsthema für Vereine und Öffentlichkeit. Im Frühjahr äußerten Ortsvorsteher Paul Schüttler sowie der TuS Valmetal und die Leitung der Grundschule den Wunsch nach einem Kunstrasen-Kleinsportfeld.

Um möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer anzusprechen, schlägt die Gemeindeverwaltung vor, die Sportanlage für eine multifunktionale Nutzung vorzubereiten. Dann könnten dort zum Beispiel Tennis, Badminton, Volleyball oder Feldhockey gespielt werden. Auch Gymnastik wäre auf dem Feld möglich.

Das Areal soll eine barrierefreie Zuwegung sowie eine kleine gepflasterte Nebenfläche mit Sitzgelegenheiten und eine Gerätehütte erhalten. Die verbleibende Fläche des früheren Sportplatzes könnte dann für andere Nutzungen zur Verfügung stehen.

Baukosten von rund 250 000 Euro erwartet

Nach einer Schätzung der Gemeindeverwaltung würden die Kosten für ein Kunstrasen-Kleinsportfeld bei rund 250.000 Euro liegen. Rund 70.000 Euro davon könnten aus einer LEADER-Förderung stammen – positive Entscheidungen des LEADER-Vereins “4 mitten im Sauerland” sowie der Bezirksregierung Arnsberg vorausgesetzt. Sollte der Gemeinderat dem Votum des Gemeindeentwicklungsausschusses folgen, könnte ein entsprechender Förderantrag vorbereitet und eingereicht sowie für das Jahr 2026 die nötigen Eigenmittel im Haushalt der Gemeinde Bestwig eingeplant werden. Der Bau des Kleinsportfeldes soll ebenfalls 2026 starten.

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