Bestwig: Anbau an Nuttlarer Feuerwehrhaus übergeben
Veröffentlicht: Samstag, 12.07.2025 08:12
In Bestwig-Nuttlar sind die Arbeiten am Feuerwehrhaus abgeschlossen. Heute wird der Erweiterungsbau und drei neue Einsatzfahrzeuge an die Feuerwehrleute übergeben. Allein in den Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses hat die Gemeinde rund 1,7 Millionen Euro investiert.

Der letzte Schritt war die Fertigstellung der Außenanlagen, die den Umbau und die Erweiterung des sogenannten „Schwarzbereichs“ vollenden. Hinter dem neuen Gebäudeteil gibt es jetzt 22 gepflasterte Stellplätze für die Fahrzeuge der Feuerwehrleute. Diese sind so angelegt, dass sie die Ausfahrt an der Fahrzeughalle nicht kreuzen. Das erhöht die Sicherheit und spart im Einsatzfall wertvolle Zeit, so die Gemeinde. Die zentrale Lage des Feuerwehrhauses zwischen der St.-Anna-Kirche, Wohngebäuden und einer Tagespflege war ein wichtiger Faktor bei der Planung und dem Bau. Der Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrhauses waren nötig, weil das Gebäude in seinem früheren Zustand nicht mehr den aktuellen Sicherheitsvorgaben entsprach. Insgesamt stehen der Löschgruppe Nuttlar nun 270 Quadratmeter zusätzlich zur Verfügung.
Feuerwehr Bestwig insgesamt gut aufgestellt
Das geht aus dem Brandschutzbedarfsplan hervor, der vor kurzem im Gemeinderat vorgestellt wurde. Der Brandschutzplan fasst zusammen, welche Anschaffungen und andere Maßnahmen nötig sind, damit die Feuerwehren einsatzbereit bleiben. In Bestwig gibt es einen Löschzug und fünf Löschgruppen in den jeweiligen Ortsteilen. 183 Feuerwehrleute sind dort aktiv. Die Gemeinde will in den kommenden Jahren viel in die Feuerwehren investieren. Rund 5,5 Millionen Euro sind allein für zwei neue Feuerwehrgerätehäuser in Ramsbeck und Ostwig eingeplant. Angesichts knapper Kassen gewinnt die Zusammenarbeit zwischen Kommunen auch im Bereich des Brandschutzes zunehmend an Bedeutung. Um die Aufgaben gemäß dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) weiterhin zuverlässig zu erfüllen, ist es notwendig, die interkommunale Kooperation zu vertiefen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, so die Gemeinde Bestwig. Bereits seit Jahrzehnten laufen Partnerschaften, zum Beispiel mit Löschzügen aus Meschede.
Auch in die Marsberger Feuerwehr kriegt neues Gerät
Die Stadt Marsberg will in den kommenden Jahren mehr Geld in die Feuerwehr investieren. Allein die neue Drehleiter kostet rund 966.000 Euro. Sie soll noch in diesem Jahr geliefert werden. Ein weitere Projekt ist der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr in Meerhof. Neben Geld für die Instandhaltung der Feuerwehrfahrzeuge und Neuanschaffungen muss die Stadt Marsberg auch Geld für neue Schutzausrüstung für die Feuerwehrleute bereitstellen. Außerdem soll die eingerichtete Rathauswache weiter aufrecht erhalten werden.