Arnsberg: Urteil im Raserprozess

Statt 9 Monate bekommt ein Porschefahrer 16 Monate auf Bewährung.

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Im sogenannten Raserprozess hat es heute vor dem Arnsberger Landgericht ein Urteil gegeben. Der angeklagte Porsche-Fahrer aus Soest bekam eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und 4 Monaten wegen Teilnahme an einem verbotenen Autorennen in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung.

Im Sommer 2018 war bei Sundern-Hövel bei einem Frontalzusammenstoß eine 70-jährige Frau ums Leben gekommen, vier weitere Menschen wurden schwer verletzt. Der Porschefahrer war damals an einem illegalen Autorennen mit dem Unfallverursacher beteiligt gewesen. Sein Porsche im Wert von rund 115 000 Euro wurde eingezogen. Zum Ende des Prozesses hat er sich bei den Opfern des Unfalls entschuldigt, so ein Gerichtssprecher.

Der Bundesgerichtshof hatte ein früheres Urteil aufgehoben. Damals hatte der Soester 9 Monate auf Bewährung bekommen

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