Arnsberg: Mehr Quartiere für Geflüchtete

Die Stadt Arnsberg will kurzfristig Möglichkeiten schaffen, um 1200 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine unterzubringen.

© Stadt Arnsberg

Die Stadt Arnsberg will kurzfristig Möglichkeiten schaffen, um 1200 Flüchtlinge aus der Ukraine unterzubringen. Die Verwaltung rechnet mit wesentlich mehr Flüchtlingen, als während der Flüchtlingswelle in den Jahren 2015/2016, heißt es von der Stadt Arnsberg. Damals traf eine große Anzahl von Menschen innerhalb von zwei Jahren ein. Jetzt, so die Schätzungen der Stadt, könnten rund 1000 Menschen auf ihrer Flucht innerhalb von zwei Monaten in Arnsberg ankommen. Über 500 geflüchtete Menschen aus der Ukraine - überwiegend Frauen und Kinder - sind in Arnsberg seit Beginn des Krieges schon angekommen.

Integrationsprogramm für Geflüchtete

Nach Angaben der Stadt Arnsberg wird der Integrationsprozess der Flüchtlinge laufend begleitet und weiterentwickelt: Die ukrainischen Kriegsflüchtlinge erhalten eine finanzielle Lebensgrundlage und Gesundheitsversorgung, Betreuungs- und Bildungsangebote für die Kinder und sollen in den Arbeitsmarkt eingebunden werden sowie an Sport- und Kulturangeboten teilnehmen können.


Zur Bewältigung aller anstehenden Herausforderungen hat Bürgermeister Ralf Paul Bittner daher organisatorisch einen „Stab für außergewöhnliche Ereignisse“ einberufen, der die folgenden Themen intensiv vorbereitet: Arbeit & Ausländerrecht, Unterkünfte & Wohnraumsuche/-vermittlung, Integrationsangebote & Bildung und Betreuung, Finanzen sowie personelle Ressourcen und Dienstleistungen. Bürgermeister Ralf Paul Bittner betont: „Die aktuelle Situation bedeutet für uns einen besonderen Kraftakt zusätzlich zu den sonstigen umfangreichen Aufgaben und dem Corona-Management. Doch wir alle gehen diese Aufgabe mit viel Herzblut und Engagement an, um den Folgen und insbesondere den vor Krieg und Tod fliehenden Menschen in Arnsberg mit Professionalität und Herz zu helfen.“


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