Schmallenberg nimmt zur Zeit keine Flüchtlinge auf

Bis Ende des Jahres will die Stadt Schmallenberg rund 160 neue Unterbringungsplätze für Flüchtlinge schaffen

© Holzbau Lepper GmbH

Die Unterbringungsmöglichkeiten der Stadt Schmallenberg für Flüchtlinge sind erschöpft. Deshalb gibt es einen Zuweisuungsstopp für Flüchtlinge. Der endet Ende Juni. Deshalb arbeitet die Stadt daran weitere Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Noch in diesem Jahr soll die Anlage Breite Weise erweitert werden. Auch im ehemaligen Kindergarten Westfeld sollen Flüchtlinge untergebracht werden. Jeweils rund 40 Plätze sollen die Wohnanlagen in Grafschaft und in Fleckenberg bieten. Die genauen Zahlen stellt die Schmallenberger Stadtverwaltung heute im Sozialausschuss vor.

Ende des Flüchtlingsstroms nicht absehbar

Da die Unterbringungsmöglichkeiten in eigenen Unterkünften begrenzt bzw. bereits erschöpft sind und ein Ende des Zustroms nicht absehbar ist, wurden vom Stadtrat im Frühjahr bereits verschiedene Maßnahmen zur Erweiterung der Kapazitäten beschlossen, heißt es von der Stadtverwaltung Schmallenberg. So sind seit Mai 2023 Geflüchtete zunächst in der Turnhalle der Valentinschule untergebracht, bevor sie in die im Bau befindliche Wohnanlage in Fleckenberg und in weitere Gebäude umziehen können. Aufrufe an private Vermieter Wohnungen zur Verfügung zu stellen, hatte wenig Erfolg. Ab dem 26.06.2023 werden die Zuweisungen von Flüchtlingen wieder aufgenommen. Die Erfüllungsquote der Stadt Schmallenberg liegt aktuell bei 85,4 % (-66 Personen) und wird bis Ende Juni 2023 durch die Aussetzung der Zuweisungen wieder abnehmen. Das bedeutet dann auch, dass der Stadt Schmallenberg ab Juli 2023 wieder mehr Flüchtlinge zugewiesen werden. Die Stadt Schmallenberg rechnet dann mit 35 Zuweisungen monatlich.

Aufnahme von Geflüchteten in Schmallenberg© Stadt Schmallenberg
Aufnahme von Geflüchteten in Schmallenberg
© Stadt Schmallenberg

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