Wintersport im Sauerland hofft auf Saisonstart nach dem 10.01.

Winterbergs Bürgermeister rechnet mit 40 Mio Euro Verlust

© Niklas Hinz/Wintersport Arena

Gastronomie und Wintersportbetriebe hoffen auf einen Start in die Wintersportsaison zum 11. Januar. Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten hatten den Teil-Lock-Down gestern Abend bis zum 10. Januar verlängert. Das bedeutet für die Wirtschaft in Winterberg: Die Einnahmen aus den Weihnachtsferien fallen komplett weg. Winterbergs Bürgermeister Michael Beckmann schätzt, dass sich der wirtschaftliche Schaden für die Lock-Down Monate November, Dezember plus die Tage bis zum 10.Januar auf rund 40 Mio Euro belaufen wird.

Finanzielle Hilfen müssten schneller kommen

Restaurants, Hotels und andere Betriebe konnten erst ab dem 25. November die Corona-Nothilfen beantragen, so Bürgermeister Beckmann. Viele hätten noch kein Geld auf dem Konto, die Fixkosten zum Beispiel für Bankkredite würden aber weiterlaufen. Beckmann zeigte sich im Gespräch mt Radio Sauerland froh, dass sich alle Betriebe jetzt auf ein konkretes Datum einstellen können. Auch Hotels und Restaurants könnten den Betrieb nicht von heute auf morgen hochfahren.

Die Skiliftbetreiber produzieren weiter Schnee auf Halde. Ihr Corona-Hygienekonzept und auch ein Anfahrtskonzept zu den Skigebieten in Winterberg und Umgebung sind fertig ausgearbeitet.

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