Wintersport-Arena Sauerland zieht Zwischenbilanz

Liftbetreiber sind mit der aktuellen Wintersportsaison verhalten zufrieden

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In den Skigebieten im Hochsauerlandkreis läuft die zweite Hauptsaison. Zum meterologischen Winterende zieht die Wintersport-Arena Sauerland heute eine erste Bilanz. Der bisherige Winter sei deutlich besser gewesen, als in den zurückliegenden zwei Jahren. Allerdings kommt aber lange nicht an den sehr guten Winter 2020/2021 heran, in dem die Skigebiete pandemiebedingt geschlossen bleiben mussten, so eine Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland.

Auf Basis der klassischen Beschneiung liefen seit dem 14. Dezember Ski- und Rodellifte. Bis 28. Februar kommen einzelne Skigebiete bisher auf mehr als 50 Tage.

Unter den Liftbetreibern und Loipenskigebieten herrsche eher „verhaltene“ Zufriedenheit. In der wechselhaften ersten Hochsaison traf die große Nachfrage auf eine vergleichsweise kleines Grundangebot. Die schneereiche Zeit nahm ihren Anfang mit dem letzten Wochenende der Weihnachtsferien. Durch Schneefall bis ins flache Land hinein stieg der Besucherandrang sprunghaft an. Die Nachfrage traf auf ein großes Wintersportangebot. Auch die kleinen Skigebiete ohne oder mit wenig Beschneiung erlebten in dieser Zeit zwei sehr gute Wochenenden. Die neuen Betreiber des Skigebiets Bödefeld-Hunau zeigen sich „sehr zufrieden“ und freuen sich über „einen guten Start für den neuen Verein“.


An diesem Wochenende sind in der Wintersport-Arena Sauerland rund 55 Lifte geöffnet.

Langlauf

In den Loipenskigebieten waren an bislang 15 Tagen Loipen auf Naturschnee gespurt. Zufriedenheit. An den Tagen, wo gespurt war, zogen die Angebote viele Langläufer in die Region. Allein die Zahl der Angebotstage lag unter dem Durchschnitt der vergangen 10 Jahre. Das beschneite Skilanglaufzentrum Westfeld weist zum Monatsende 50 Betreibstage aus. Dort dauert die Saison weiter an. Dort sind die Betreiber mit dem Saisonverlauf zufrieden.

Winter 2024/25

Der bisherige Winter 24/25 war in den Hochlagen der Wintersport-Arena Sauerland deutlicher (1,4 Grad) und in den Tälern leicht zu mild. Grund für die Unterschiede waren die häufiger auftretenden Inversionswetterlagen, die die typisch milden Temperaturen auf den Bergen und kalte in den Tälern mit sich bringen. Mit maximal 34 Zentimetern waren die Naturschneemengen auf dem Kahlen Asten auch eher unterdurchschnittlich. Er begann mit sehr wechselhaftem Wetter im Dezember. In der Zeit zwischen dem 9. und 23. Januar gab es Schnee bis in die tieferen Lagen und in den Hochlagen eine gute, geschlossene Schneedecke. Der Februar war geprägt von langen, trockenen Frostperioden.

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