Waldbrand in Sundern

+++UPDATE Sonntag+++ Der Waldbrand ist gelöscht. Großeinsatz der Feuerwehren in Sundern. Zwischen Hellefeld und Westenfeld brannte eine Waldfläche von über 10.000 Quadratmetern.

© Feuerwehr Sundern

+++UPDATE 13 Uhr+++

Der Waldbrand zwischen Sundern-Hellefeld und Westenfeld ist gelöscht. Die Einsatzkräfte rücken nach und nach ab. Die Aufräumarbeiten werden vermutlich noch bis morgen (Montag) andauern.

+++UPDATE 9.30 Uhr Sonntagmorgen+++

Beim Waldbrand im Bereich Hellefelder Höhe in Sundern finden aktuell Nachlöscharbeiten bei einzelnen Glutnestern statt. Auch Forstmulcher werden weiterhin eingesetzt. Die Feuerwehren sind noch mit rund 100 Einsatzkräften und über 20 Fahrzeugen aller Hilfsorganisationen im Einsatz. Die aktuelle Wetterlage mit etwas Regen erleichtert die Nachlöscharbeiten etwas.

+++UPDATE 6.10 Uhr Sonntagmorgen+++

Mittlerweile erfolgt der nächste Wechsel. Einsatzkräfte aus Sundern-Amecke, Endorf, Altenhellefeld, Hachen, Hellefeld, Linnepe, Meinkenbracht, Stemel und Sundern wurden wieder alarmiert, um die anderen Feuerwehrleute aus der Nacht abzulösen.

+++UPDATE 6 Uhr Sonntagmorgen+++

In der vergangenen Nacht wurde der Waldbrand weiter gelöscht. Über 180 Einsatzkräfte kämpften gegen die Glutnester im Waldgebiet. Insgesamt waren bisher 630 Einsatzkräfte mit 120 Fahrzeugen im Einsatz. Die Kräfte kamen aus allen Städten und Gemeinden im HSK sowie aus dem Märkischen Kreis.

Im Pendelverkehr wurde mit Tanklöschfahrzeugen Wasser in das Waldgebiet gefahren. Das THW hat die Brandstelle ausgeleuchtet.

Auch das DRK Neheim-Hüsten und Meschede sowie die Malteser aus Arnsberg haben die Einsatzkräfte unterstützt. Die Feuerwehr Sundern für die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Essen und Getränken gesorgt.

+++UPDATE 22.40 Uhr+++

Die HSK-Leitstelle hat die Warnung "Rauchwolke durch Waldbrand im Bereich Sundern-Hellefeld-Sundern-Arnsberg" aufgehoben

+++UPDATE 21.00 Uhr

Das Feuer wurde eingedämmt. Die Brandfläche konnte mittlerweile begrenzt werden. Einzelne Hotspots bekämpft die Feuerwehr in der Nacht weiter. Der Hubschrauber muss aufgrund der Dunkelheit seinen Einsatz beenden.

Aktuell sind rund 400 Einsatzkräfte und 90 Fahrzeuge im Einsatz. Weitere Einsatzkräfte werden jetzt in der Nacht die Feuerwehrleute unterstützen und ablösen.

Die Wasserversorgung wird weiter aufgebaut, um auch über Nacht ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben.

+++UPDATE 19.30 Uhr+++

Mittlerweile hat sich das Feuer auf eine Fläche von 20.000 Quadratmetern ausgebreitet. Durch Forstmulcher werden aktuell Schneisen geschlagen und bewässert, um zu verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet.

Auch viele private Unternehmer unterstützen die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten. Sie haben große Wasserbehälter für die Wasserversorgung zur Verfügung gestellt sowie Treibstoff und weitere Dinge.

Der Hellefelder Kameradschaftsverein hat für die Einsatzkräfte Essen vorbeigebracht.

+++UPDATE 19.15 Uhr+++

Die Feuerwehren aus dem gesamten HSK sowie aus Nachbarkreisen sind mit insgesamt 350 Einsatzkräften und 80 Fahrzeugen im Einsatz. Weitere Hilfsorganisationen wie die Polizei, DLRG und DRK sind ebenfalls vor Ort und unterstützen die Feuerwehren bei der Verpflegung. Der Einsatz ist sehr kräftezehrend, so die Feuerwehr. Deshalb werden im Laufe des Abends die Kräfte durch überörtliches Personal ausgetauscht.

+++UPDATE 18.30 Uhr+++

Die Hellefelder Höhe (L839) ist für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

+++UPDATE 18.05 Uhr+++

Der Polizeihubschrauber ist jetzt im Bereich des Sorpesees im Einsatz.


Die Feuerwehren sind in Sundern seit dem Nachmittag im Großeinsatz. Zwischen Hellefeld und Westenfeld brennt es in einem schwer zugänglichen Waldgebiet auf einer Fläche von mittlerweile mehr als 10.000 Quadratmetern. Aufgrund des Windes hat sich der Waldbrand weiter ausgebreitet. Alle Einheiten aus dem Stadtgebiet Sundern sind im Einsatz. Auch Kräfte aus den Nachbarstädten wurden alarmiert.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist eine amtliche Warnmeldung u.a. über die Warnapp NINA für die Bevölkerung ausgegeben worden. Betroffen ist der Bereich Sundern und Arnsberg.

Schwierige Versorgung mit Löschwasser

Besonderes schwierig ist die Wasserversorgung. Für die Löscharbeiten wurde auch ein Hubschrauber angefordert. Das Löschwasser für den Hubschrauber soll aus dem Sorpesee genommen werden. Dazu wird der Sorpedamm geräumt und gesperrt. Die Polizei bittet, diesen Bereich zu meiden. Die angrenzenden Straßen L685 und L839 sind bislang nicht betroffen. Auch dieser gesamten Bereich soll umfahren werden, um ihn für die Einsatzfahrzeuge freizuhalten.

Die Feuerwehr hat für die Wasserversorgung ein Pendelverkehr eingerichtet. Außerdem erfolgt die Wasserversorgung über lange Schlauchstrecken.


Weil es in den vergangenen Wochen kaum geregnet hat, ist der Boden sehr trocken. Aktuell herrscht die Waldbrandwarnstufe 3 von 5.

Wir berichten weiter.

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