Virtuelle Schützenkonferenz startet heute

Bei einer dreiteiligen Virtuellen Schützenkonferenz geht es auch darum wie die Vereine aus der Corona-Pandemie herauskommen.

Schützen
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Eigentlich sollte die Schützenkonferenz schon im November stattfinden. Die Warsteiner Brauerei und die Universität Paderborn sind federführend bei dem Forschungsprojekt. Das Forschungsprojekt steht unter dem Motto "Tradition im Wandel". Es läuft bereits seit 2016. Ziel des Projekts: Vereine fit für die Zukunft machen und sie modern und attraktiv gestalten. Das Forschungsprojekt ist in drei Phasen unterteilt. Kann es in diesem Jahr Schützenfeste bei uns geben? Um diese Frage geht es heute beim Start der Virtuellen Schützenkonferenz. Im Rahmen des Forschungsprojekts startet heute der erste von 3 Online-Workshops. Eigentlich hatte es im November bereits eine Schützenkonferenz geben sollen, die fiel wegen Corona aus. Bei 2 weiteren virtuellen Treffen soll es um Fördermöglichkeiten für die Vereine und die Folgen der Pandemie gehen.

Erste Phase

In der ersten Phase wurde zwischen 2016 und 2017 eine Pilotstudie mit unterschiedlichen Schützenvereinen durchgeführt und ein Risikoprofil erarbeitet. So wurde herausgefunden, welche Risiken auf die Vereine wirken. Eins dieser Risiken ist das personelle Risiko, und es bezieht sich vor allem auf Vorstandsmitglieder.

Zweite und dritte Phase

In der zweiten Phase wurden ca. 5000 Leute zum Schützenwesen und seiner Relevanz befragt. In der dritten Phase, die seit 2020 läuft, haben unterschiedliche Schützenvereine dann in Workshops herausgearbeitet, wo die Schwächen des Vereins liegen. Es ging darum, was sie in Zukunft ändern sollten, damit es für sie weiterhin gut läuft. Aus dem HSK haben unter anderem der Jägerverein Neheim 1834 e.V., die St. Cyriakus Schützenbruderschaft Berghausen e.V. aus Schmallenberg-Berghausen und die St. Andreas Schützenbruderschaft aus Bestwig-Velmede an dem Projekt teilgenommen. Gerade die Jugendarbeit sei für viele Vereine eine gute Möglichkeit, sich gut für die Zukunft aufzustellen, heißt es.

Virtuelle Schützenkonferenz an drei Donnerstagen

Heute steht zum Auftakt das Thema: Schützenfest 2022? Kann es Schützenfeste geben? Auch aktuelle Hygiene- und Schankvorschriften stehen dabei im Mittelpunkt. Am 3. März geht es dann mit Förderprogrammen und Engagementpreisen weiter. Zum Abschluss geht es am 31.3. um die Folgen der Corona-Pandemie für die Schützenverbände und Vereine.

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