Unwetterbilanz: HSK weitestgehend verschont geblieben

Gewitter und schlagartige Niederschläge haben gestern Nachmittag für Einsätze von Feuerwehr und DLRG gesorgt. Besonders betroffen waren Sundern und Winterberg. Neben umgestürzten Bäumen musste die DLRG auch mehrere Menschen aus dem Sorpesee retten. In den Abendstunden und in der Nacht mussten Polizei und Feuerwehr aber nicht mehr witterungsbedingt ausrücken.

Blitze am Himmel bei Nacht (Symbolbild).
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Aufgrund der Extremwetterlage war die DLRG Langscheid gestern im Dauereinsatz. Zunächst wurden sie wegen zwei hilfloser Personen auf dem Wasser alarmiert. Dort war in Boot mit zwei Mädchen abgetrieben. Die beiden konnten von der DLRG aber sicher ans Ufer gebracht werden, so ein Sprecher der Feuerwehr Sundern. Damit war der Einsatz aber noch nicht beendet. Grund dafür war das plötzlich einsetzende Unwetter, so die DLRG. "Trotz des heftigen Wetters befanden sich zahlreiche Menschen weiterhin auf und im See", heißt es. Zwei Rettungsboote waren im Dauereinsatz. Insgesamt wurden acht Personen in Not von den Einsatzkräften gerettet. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet.

Ruhige Nacht für Feuerwehr und Polizei

Für die Polizei sind die gestrigen Abendstunden sowie die vergangene Nacht ohne wetterbedingte Einsätze verlaufen. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf RadioSauerland-Nachfrage. Wegen einem umgestürzten Baum wurde die Feuerwehr aber gestern Nachmittag in Winterberg alarmiert. Dieser blockierte die Fahrbahn zwischen Winterberg und Winterberg-Niedersfeld. Auch der Herrloh-Tunnel war für kurze Zeit dicht. Grund war ein verstopfter Abfluss im Tunnel, welcher für die Überschwemmung gesorgt hatte. Nach einer halben Stunde konnte dieser aber wieder freigegeben werden. Auch für die Feuerwehren im Hochsauerlandkreis ist die Nacht soweit ruhig verlaufen, heißt es von der Rettungsleitstelle des Kreises.

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