Unternehmen im Sauerland stabil

Unternehmen in der Region halten sich in der Corona-Pandemie ganz gut.

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Zweidrittel der Mittelständischen Unternehmen in der Region blicken trotz der Corona-Pandemie grundsätzlich optimistisch in die Zukunft. Das ist ein Ergebnis der Frühjahrsumfrage der Mittelstands- und Wirtschaftsunion in Südwestfalen. Allerdings gab auch ein Viertel der befragten Unternehmen an, dass sie Verschuldung und Arbeitsplatzabbau belasten. Vier von fünf Unternehmen nehmen staatliche Hilfen wie Kurzarbeitergeld in Anspruch. Außerdem schicken sie ihre Beschäftigten ins steuerlich absetzbare Homeoffice.

Ein Drittel der befragten Unternehmen rechnet im Jahresverlauf 2021 mit dem Wachstum des Betriebes. Zu dieser Einschätzung veranlassen u.a. die Entwicklung neuer Geschäftsideen sowie die steigende Nachfrage hinsichtlich einiger Dienstleistungen und Produkte während der Pandemie.

Unternehmen ärgern sich über zuviel Bürokratie

Die Unternehmen in der Region kritisieren in der Corona-Pandemie die viele Bürokratie. Auch das haben die Umfragen der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Südwestfalen und der Stadt Meschede ergeben. Finanzielle staatliche Hilfe muss zügiger erfolgen, so eine Forderung der Betriebe.

Auf verschiedensten Ebenen, so konstatierte Meinolf Ewers, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Mescheder Wirtschaft beim Dialog mit der Stadt, seien die Betriebe in der Corona-Pandemie aufgefordert, Lösungen zu finden -ebenso wie die staatlichen Stellen. „Auf kommunaler Ebene gelingt das besser“, so Ewers -bei Land und Bund müsse man aber den Eindruck gewinnen, dass oftmals die Bürokratie sinnvolle Lösungen ausbremse.

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