Transporte zum Windpark Sundern-Allendorf
Veröffentlicht: Freitag, 17.10.2025 11:53
Die Schwertransporte zum Windpark nach Sundern-Allendorf verzögern sich

Eigentlich sollte die Lieferung der Rotorblätter für den Windpark in Sundern-Allendorf Ende Oktober abgeschlossen sein. Das Wetter hat den Zeitplan verzögert. Weil einige der nächtlichen Transporte wegen zu starken Windes ausgefallen sind, rechnet das Unternehmen PNE jetzt Ende November mit der Anlieferung des letzten Rotorblattes. Bisher sind 7 Windräder in Allendorf angeliefert worden, 15 werden insgesamt für die 5 Windräder gebraucht. In diesem Jahr werden voraussichtlich ein bis zwei Windenergieanlagen des Windparks Sundern-Allendorf ans Netz gehen, die übrigen folgen danach. Derzeit ist geplant, dass alle fünf Anlagen bis spätestens April 2026 in Betrieb sind, so das ausführende Unternehmen PNE.
Die 83 Meter langen Rotorblätter werden mit einem sogenannten Bladelifter zum Windpark gebracht. Bei dem Transportfahrzeug handelt es sich um eine dieselhydraulisch angetriebene Schwerlastmaschine (SPMT) mit einem Adapter, an dem das Rotorblatt befestigt wird. Mit dem Adapter kann das Rotorblatt bis zu 60 Grad geneigt werden, sodass Hindernisse in den Ortsdurchfahrten Hachen, Sundern und Amecke umfahren werden können. Die Rotorblätter gelten als besonders empfindliche Bauteile.
Der erste Transport von Teilen war Ende August in Allendorf angekommen.
Die PNE AG wird den Windpark nicht selber betreiben
Die 5 Windräder sollen genug Energie erzeugen, um rund 22.700 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Investor ist die PNE AG aus Cuxhaven. Eigentlich wollte das Unternehmen nach seiner Fertigstellung den Windpark auch selber betreiben. Jetzt hat PNE bekannt gegeben, dass der Windpark an das Unternehmen Encavis verkauft worden ist. Die zur PNE-Gruppe gehörende energy consult GmbH übernimmt aber die kaufmännische und technische Betriebsführung des Parks.