Sundern: Nächstes Rotorblatt für den Windpark Allendorf

Heute Nacht soll der nächste Transport eines Rotorblatts von Arnsberg-Müschede zum Windpark in Sundern-Allendorf über die Bühne gehen

© PNE-Gruppe

Heute Nacht soll das nächste Rotorblatt von Arnsberg-Müschede zum Windpark Sundern-Allendorf transportiert werden. Voraussetzung dafür ist, dass es nicht zu windig ist.

Auf der Umladefläche in Arnsberg-Müschede wird ein Rotorblatt auf den Bladlifter geladen. Der Bladelifter ist eine dieselhydraulisch angetriebene Schwerlastmaschine mit einem Adapter, an dem das Rotorblatt befestigt wird. Mit dem Adapter kann das Rotorblatt bis zu 60 Grad geneigt werden. So können Hindernisse in den Ortsdurchfahrten Hachen, Sundern und Amecke umfahren werden können. Die Transporte sind in den Nachtstunden von 22:00 bis 6:00 Uhr geplant, um den Straßenverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.


Das erste Rotorblatt ist Anfang September zum Windpark Allendorf gebracht worden. Insgesamt muss Windpark-Betreiber PNE 15 Rotorblätter nach Allendorf transportieren. Dort entstehen 5 neue Windkraftanlagen. Die Windkraft-Transporte haben bisher bei uns viele Schaulustige angezogen.

Rund 20 Kilometer Strecke macht der Schwertransport

Die 83 m langen Rotorblätter werden zunächst zur Umladefläche in Arnsberg-Müschede transportiert. Dort werden sie auf den Bladelifter umgeladen und über Hachen, Sundern und Amecke, den Amecker Sorpedamm und die Landstraße L 686 zum Windparkgebiet transportiert. Diese Strecke ist rund 19,5 km lang.

Die Rotorblätter eines Windrades gelten als besonders empfindliche Bauteile.

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