Tiny Houses für Flüchtlinge in Schmallenberg

Der Stadtrat in Schmallenberg entscheidet heute über Standorte für weitere Flüchtlingsunterkünfte

© Stadt Schmallenberg

Hotels in Nordenau und Bad Fredeburg, ein neues Gebäude in Fleckenberg: Die Stadt Schmallenberg hat an vielen Orten Flüchtlinge untergebracht. Die Flüchtlingsunterkünfte reichen trotzdem nicht aus. Der Stadtrat entscheidet heute, wo zusätzlich sogenannte Tiny Houses aufgebaut werden können. Die Verwaltung schlägt dazu zwei städtische Flächen vor. In einem Tiny House oder Flex Home können bis zu 8 Menschen unterkommen.

Im Vorfeld der Ratssitzung werden die direkten Anwohner der geplanten Standorte informiert.

Platz für bis zu 70 Geflüchtete

Das Konzept für ein Bauprogramm für neue Flüchtlingsunterkünfte steht. Die Stadt Schmallenberg plant kleinere Wohneinheiten in Form von „Tiny Häusern“ und „Flex Homes“ anzuschaffen bzw. zu errichten. Heute muss abschließend geklärt werden an welchen Standorten die Unterkünfte entstehen sollen. Die Verwaltung hat dazu im städtischen Eigentum befindliche Grundstücke in der Kernstadt geprüft, die von ihrer Lage insbesondere mit Blick auf die notwendigen Erschließungsarbeiten für das Vorhaben geeignet wären. Aufgrund einer Sonderregelung im Baugesetzbuch sei die temporäre Errichtung von Unterkünften für Geflüchtete auch im bauplanungsrechtlichen Außenbereich zulässig, wenn das Vorhaben im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang des Siedlungsbereichs liegt, so die Stadt. Von der Verwaltung werden das Grundstück „Hünegräben“ “ im Gewerbegebiet Lake und das Grundstück „Lenninghof“ oberhalb des Neubaugebietes „An der Viehbahn“ und unterhalb der ehemaligen Jugendherberge vorgeschlagen.

Die Verwaltung schlägt vor, jeweils 5 Tiny Houses auf den beiden städtischen Grundstücken „Hünegräben“ und „Lenninghof“ zu platzieren. Je nach Auslastung könnten so je Standort etwa 25 – 35 Geflüchtete untergebracht werden.

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