Sundern: Projekt "Die Schaukel" wird weiter gefördert
Veröffentlicht: Dienstag, 03.09.2024 05:43
Das ehrenamtliche Projekt "Die Schaukel" ist eine Kooperation der Stadt Sundern mit dem Zonta Club Arnsberg, der finanzielle und organisatorische Unterstützung leistet. Ziel ist es, Familien und Alleinerziehende mit Kleinkindern im Alltag zu unterstützen und ihnen in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen. Nun wurde eine Weiterführung des Projektes beschlossen.
"Die Schaukel" bietet praktische Hilfe und Beratung in vielen Lebenslagen, so die Stadt Sundern. Sie hilft zum Beispiel bei der Organisation des Alltags mit Neugeborenen und Kleinkindern oder beim Umgang mit Behörden. Das Besondere: Die Hilfe ist unkompliziert und ohne große bürokratische Hürden zugänglich. Familien müssen keine langwierigen Anträge ausfüllen, sondern können sich einfach bei der Stadt Sundern melden, wo das Projekt koordiniert wird. "Schon im ersten Gespräch wird der Hilfebedarf geklärt", erklärt Leoni Pulter von der Stadt Sundern. Dank guter Vernetzung können weitere Unterstützungsmöglichkeiten durch andere Stellen vermittelt werden, heißt es.
Der Zonta Club Arnsberg startete das Projekt "Die Schaukel" in Sundern im Jahr 2015, nachdem es in Arnsberg bereits seit 2005 erfolgreich läuft. Renate Jaschke und Dr. Christina Darsow, die derzeit den Vorstand des Zonta Club Arnsberg leiten, betonen, dass dank einer großzügigen Spende der Firma Wepa das Projekt 2024 in Zusammenarbeit mit den "Frühen Hilfen" der Stadt Sundern weitergeführt wird.
Ehrenamtliche Unterstützung durch erfahrene Frauen
Meistens sind es Frauen, die sich bei der Stadt Sundern melden, um ihre Unterstützung anzubieten, heißt es. Diese Helferinnen kommen aus allen Lebensbereichen: junge Erwachsene, die selbst erfahren haben, wie wichtig Unterstützung ist, ebenso wie Senioren, die ihre Erfahrungen weitergeben möchten, so die Stadt. Sie bieten ein offenes Ohr für die Sorgen der Eltern. "Die Chemie muss stimmen!", betont das Team um Leoni Pulter, denn Vertrauen ist die Basis für eine erfolgreiche Unterstützung. Die Hilfe durch "Die Schaukel" kann sich über mehrere Wochen oder Monate erstrecken, je nach Bedarf der Familie. Ziel ist es, die Familien nicht nur kurzfristig zu entlasten, sondern sie auch langfristig zu befähigen, ihren Alltag selbstständig zu meistern, heißt es.
Familien, die Unterstützung durch "Die Schaukel" suchen, können sich direkt an Leoni Pulter bei der Stadt Sundern wenden. Ein erstes Treffen mit den ehrenamtlichen Helferinnen wird arrangiert, um eine individuelle und bedarfsgerechte Unterstützung sicherzustellen.
