Sportplätze im Sauerland nach dem Unwetter

Die meisten Sportplätze im Sauerland haben das Unwetter weitgehend unbeschadet überstanden.

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Besonders die Sportplätze der Vereine FC Neheim Erlenbruch und TuS Vosswinkel haben keine Schäden davongetragen, so der Vorstand der Vereine. Nach wenigen Aufräumarbeiten konnte der Spielbetrieb beim FC Neheim-Erlenbruch direkt wieder aufgenommen werden.

Der Sportplatz in Arnsberg im Eichholz ist mit einem eher geringen Schaden davongekommen. Hier hatten sich Wellen im Boden des Platzes gebildet, so Andreas Düllberg vom SV Arnsberg. Ähnlich sieht das auch auf dem Sportplatz in Sundern-Hachen aus. Auch hier stand der Platz unter Wasser und der Boden wellte sich.

Die Sportanlagen in Marsberg blieben unbeschadet.


Großer Schaden in Arnsberg-Müschede

Besonders schlimm ist es allerdings in Müschede, dort stand der Platz knapp 1,5 Meter unter Wasser. Auch das Sportheim war überflutet und musste leergeräumt werden. Die Tennisanlage am Platz stand ebenfalls komplett unter Wasser. Das Tennisheim konnte durch Sandsäcke vor schlimmeren Schäden bewahrt werden. Hier war der Wasserstand etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter hoch. Ob der Platz komplett saniert werden muss, steht derzeit noch nicht fest. Fachleute werden den Platz im Laufe der Woche begutachten.

Totalschaden in Eslohe-Wenholthausen

Der Kunstrasenplatz in Eslohe-Wenholthausen wurde komplett unterspült. Dadurch sind das Granulat und der Sand weggespült worden. Auch die Sporthalle und das Sportheim standen unter Wasser. Dabei entstanden Schäden am neuen Hallenboden, an den Wänden sowie an den Möbeln. Der Kunstrasenplatz und der Hallenboden müssen erneuert werden. Der Verein bittet jetzt auf seiner Homepage um Spenden.

Rettungsaktion in Meschede-Freienohl

In Meschede-Freienohl konnten knapp 50 Helfer schlimmeres verhindern. Sie haben Barrieren aus Aluminiumtafeln etwa 100m entlang der Ruhr gebaut. Das Bauunternehmen Pöttgen, der Dachdeckerbetrieb Hirnstein und das Busunternehmen Zacharias aus Freienohl unterstützten die Arbeiten, indem sie Material für den Bau der Barrieren zur Verfügung stellten.

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