Lage auf sauerländer Sportplätzen nach dem Unwetter

In Eslohe-Wenholthausen beim TSV Rot-Weiß Wenholthausen laufen derzeit Gespräche mit Fachfirmen für Sportplatzbau und es läuft ein Gutachten, das entscheiden soll, ob der Platz komplett erneuert werden muss, heißt es von dem zweiten Vorsitzenden Yannik Kaiser. Der Verein hofft auf Klärung bis Ende des Jahres, damit im Frühjahr mit dem Bau begonnen werden und im Sommer draußen gespielt werden kann. Weiterhin hofft der Verein, dass die Fluthilfe die Kosten übernimmt.

Die Fußballer des Vereins können aktuell in Reiste trainieren. SuS Reiste und Wenholthausen haben eine Spielgemeinschaft. Andere Vereine haben Spenden für den TSV Rot-Weiß Wenholthausen gesammelt. Unter anderem bedankt sich der Verein beim TuS Müschede, Henne-Rahrtal, TuS Jahn-Berge, TuRa Freienohl und dem TuS Usseln für die Unterstützung.

Anspannung auch in Arnsberg-Müschede

Der TuS Müschede 07 hat ein Gutachten in Auftrag gegeben. Das hat ergeben, dass die Oberschicht des Platzes nicht zu retten sei, so Vereinsmitglied Hubertus Vollmer-Lentmann. Die Unterschicht sei hingegen einigermaßen zu retten, jedoch entspräche der Platz dann nicht mehr der aktuellen Norm und es gäbe keine Herstellergarantie mehr. Aktuell holt der Verein Angebote ein. Sowohl für eine gesamte Erneuerung, als auch für eine Teilsanierung. Die Kosten schätz der TuS Müschede auf mindestens 400.000 Euro und hofft auf Fördergelder. Andere Vereine haben auch hier Spenden gesammelt und Unterstützung angeboten.

Weniger Schaden beim SV Arnsberg 09

„Wir sind glimpflich davon gekommen“, sagt Andreas Düllberg, erster Vorsitzender des Vereins. Den Schlamm haben die Vereinsmitglieder selber vom Feld entfernen können. Hilfsangebote von anderen Vereinen habe der SV Arnsberg 09 abgelehnt, weil es andere Vereine schlimmer erwischt habe, heißt es. Dennoch müssen auch hier 7.000 Euro für die Ersetzung des Granulats investiert werden. Der Verein ist optimistisch, dass es dafür Fördergelder gibt.