Skifahren in Winterberg besonders günstig
Veröffentlicht: Donnerstag, 05.12.2024 00:28
Die Region gehört laut ADAC-Preisvergleich zu den preiswertesten im deutschsprachigen Raum.
Der ADAC hat 25 Skigebiete in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien auf die Urlaubsnebenkosten hin untersucht. Dabei wird die Region um Winterberg als „sehr günstig“ eingestuft – weniger bezahlten Urlauber nur in zwei anderen Regionen, heißt es. Bewertet wurden die Preise für Produkte und Dienstleistungen aus den Kategorien Gastronomie, Verleih und Wintersport-Aktivitäten und wurden für einen dreitägigen Urlaub gegenübergestellt: zum einen für einen Erwachsenen, zum anderen für eine vierköpfige Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder mit 10 und 14 Jahren). Übernachtungskosten wurden im Nebenkostenvergleich nicht betrachtet. Vor allem der Skiverleih sei in Winterberg besonders günstig.
Geringere Preissteigerungen als im Schnitt
Die allgemeinen Preissteigerungen im Vergleich zur letzten Saison sind in allen getesteten Ländern ähnlich und liegen zwischen fünf und sechs Prozent. In Winterberg liegen sie insgesamt bei vier Prozent. Hier kostet der Ski-Pass für einen Erwachsenen pro Tag zum Beispiel 49 Euro, der Verleih von Skiern für einen Erwachsenen pro Tag im Durchschnitt 20,50 Euro und das Schnitzel auf der Hütte im Mittel knapp 19 Euro. Damit lässt sich der Skiurlaub hier vergleichsweise günstig genießen, so der ADAC.
Für einen dreitägigen Winterurlaub ohne Unterkunft, aber mit Ausrüstungsleihe, Skipass, einem Skikurs und täglicher Einkehr in eine Berghütte zahlt ein Erwachsener in Winterberg knapp 330 Euro und damit halb so viel wie im teuersten geprüften Skigebiet in Davos in der Schweiz. Eine vierköpfige Familie zahlt für drei Tage Skiurlaub in Winterberg 1.145 Euro, während für den gleichen Zeitraum in Zermatt (ebenfalls in der Schweiz) mehr als 1.860 Euro fällig werden.
Tipps, um im Winterurlaub zu sparen
- Online-Skipässe sind oft günstiger als Tickets an der Tageskasse, hier sollte am besten frühzeitig und für ein festes Datum gebucht werden. Denn manche Liftbetreiber nutzen dynamische Preise, deren Höhe sich nach Nachfrage und Auslastung richtet.
- Auch für die Ausleihe von Ski und Zubehör gilt die Devise: Je früher, desto besser.
- Wer kann, fährt unter der Woche oder außerhalb der Ferien. Das ist für Familien mit Kindern in der Regel nicht möglich.
- Einige Skigebiete bieten aber Familientickets, die oft günstiger sind als Einzeltickets.
- Dabei sollte man immer die Altersgrenzen der Kinder- und Jugendtickets im Auge behalten, denn die sind in vielen Gebieten sehr unterschiedlich.