Schwimmen im Sauerland: Kurze Wege zu Bädern und Seen

Das zeigt ein Blick auf eine neue interaktive Karte von IT.NRW, dort sind alle Hallen-, Frei- und Naturbäder eingezeichnet, sowie die durchschnittliche Dauer, die Menschen mit dem Fahrrad von ihrem Wohnort dorthin brauchen. In den Gemeinden im Hochsauerlandkreis sind es meist weniger als zehn Minuten. Mit dem Auto erreichen die Sauerländer die nächste Bademöglichkeit sogar meist innerhalb von sechs Minuten. Nur in einigen kleineren Ortsteilen dauert es mal etwas länger bis zum nächsten Badesee oder Schwimmbad.

So ist die Lage in NRW

Insgesamt ist die Erreichbarkeit von Bademöglichkeiten in vielen Teilen von NRW sehr gut, nur im Münsterland und in der Eifel gibt es mehrere Orte, die vergleichsweise lange Strecken zum nächsten Schwimmbad oder See zurücklegen müssen.

Allerdings ist die Fläche, auf der Menschen in NRW schwimmen können in den letzten Jahren zurückgegangen: Ende 2021 erstreckten sich die Frei- und Hallenbäder in NRW auf einer Fläche von 1 153 Hektar; das ist größer als die Fläche des Möhnesees (1 067 Hektar). Seit 2016 haben sich damit die Schwimmbadflächen im Land um 6,0 Prozent verringert (damals: 1 227 Hektar). Im Vergleich zu 2020 (1 176 Hektar) lag der Rückgang bei 1,9 Prozent. Die höchsten Anteile der Schwimmbadflächen an der eigenen gesamten Stadtfläche hatten 2021 die Städte Bochum, Herne und Krefeld mit jeweils 0,2 Prozent.

Wasserqualität im Sauerland top

Gerade im Sommer nutzen viele Menschen im Sauerland einen der Badeseen zum Schwimmen. Wer das tut, muss keine Angst vor schlechter Wasserqualität haben. Im Gegenteil: Alle Naturbäder in der Region haben laut Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz haben zuletzt Bestwerte erhalten. Sowohl der Hennesee in Meschede, der Sorpesee in Sundern als auch der Hillebachsee in Winterberg haben eine ausgezeichnete Wasserqualität. Gleiches gilt auch z.B. für den Möhnesee, den Diemelsee oder den Biggesee.