Sauerland: Weniger Menschen gestorben
Veröffentlicht: Dienstag, 04.03.2025 14:52
Im Hochsauerlandkreis sind im vergangenen Jahr so wenige Menschen gestorben wie seit 2020 nicht mehr.

Im Hochsauerlandkreis sind im vergangenen Jahr 3.320 Menschen gestorben. Das ergibt die heute veröffentlichte Schätzung des statischen Landesamtes. Das ist ein Rückgang der Sterbefälle bei uns um 3,2 Prozent. So wenig Menschen sind seit 2020(3.143) nicht mehr gestorben. Die höchste Anzahl der Gestorbenen in den vergangenen 10 Jahren im Hochsauerlandkreis meldet das Landesamt mit 3.529 für das Jahr 2022. Auch in ganz NRW lag die Zahl der Sterbefälle 2022 zuletzt am höchsten.
Landkreis Olpe hat den größten Rückgang an Sterbefällen
Nach ersten Schätzungen sind im Jahr 2024 etwa 220 000 Menschen in Nordrhein-Westfalen gestorben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wären das im Vergleich zum Vorjahr knapp 6 000 bzw. 2,7 Prozent weniger Gestorbene (2023: 226 034 Sterbefälle). Nachdem im Jahr 2022 mit 234 176 Sterbefällen der bisherige Höchststand verzeichnet wurde, bedeutet dies nun den zweiten Rückgang in Folge.
Für die Mehrheit der Kreise und kreisfreien Städte kann für das Jahr 2024 mit weniger Sterbefällen als im Vorjahr gerechnet werden. Die höchsten Rückgänge werden für den Kreis Olpe(−7,9 Prozent), die kreisfreie Stadt Bochum (−7,8 Prozent) sowie den Kreis Warendorf (−7,7 Prozent) prognostiziert. Der stärkste Anstieg der Sterbefallzahlen wird in den Kreisen Euskirchen
(+3,5 Prozent) und Heinsberg (+2,3 Prozent) erwartet. Im gesamten Ruhrgebiet gab es im Jahr 2024 schätzungsweise rund
68 300 Sterbefälle, das wären 2,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2023: 70 068).