Sauerland: Schüler lernen Handwerksberufe kennen

Für Schulabgänger gibt es im Handwerk viele Chancen, so die Handwerkskammer Südwestfalen.

© Handwerkskammer Südwestfalen

70 Sauerländer Jugendliche konnten jetzt verschiedene Handwerksberufe kennenlernen. Die Handwerkskammer Südwestfalen, die Agentur für Arbeit Meschede-Soest und die Kommunale Koordinierungsstelle des Hochsauerlandkreises organisierten in der Aula des Berufskollegs Meschede einen sogenannten Handwerks-Check. Die Jugendlichen der Abschlussklassen 10 konnten in Kleingruppen praxisnahe Übungen - angelehnt an die Mobile Schülerwerkstatt - aus verschiedenen Handwerksberufen erproben. Sie wurden dabei von Profis angeleitet, so der Kreis.



Kontaktaufnahme zu den Betrieben

Im Anschluss konnten die Schülerinnen und Schüler Kontakte zu den anwesenden Unternehmen knüpfen und/oder sich direkt im persönlichen Gespräch mit der Berufsberatung über freie Ausbildungsplätze informieren. Hintergrund für die Aktion war die aufgrund der Pandemie eingeschränkte Berufsorientierung für diesen Schülerjahrgang, der im Sommer die Schule verlässt. Durch ausgefallene Praktika und Ausbildungsmessen hatten die Jugendlichen kaum Gelegenheit, Berufe praxisnah vor Ort in den Betrieben zu erleben und sich dort handwerklich zu erproben.


Gute Chancen im Handwerk

"Die Chancen in den handwerklichen Berufen Karriere zu machen und gut zu verdienen sind ausgesprochen vielversprechend", so Verena Kurth von der Handwerkskammer und ergänzt: "Digitalisierung, Klimaschutz, Ausbau der Infrastruktur - für all diese Herausforderungen braucht das Handwerk Nachwuchs."

"Und es ist nicht zu spät, noch in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz zu finden und zu starten", sagt der Teamleiter der Berufsberatung, Andreas Canisius.


Ulla Schneider von der Kommunalen Koordinierungsstelle des Hochsauerlandkreises: "Nach dem Online-Lernen und den für diese Zeit sicherlich hilfreichen digitalen Angeboten in der Berufsorientierung haben die Jugendlichen jetzt wieder die Gelegenheit, etwas mit den eigenen Händen zu gestalten und zu schaffen. Das lässt sich einfach durch nichts ersetzen."

Die Kommunale Koordinierungsstelle hat in der Umsetzung der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW" die Veranstaltung begleitet und beim Anmeldeverfahren der Schulen und der Umsetzung der Veranstaltung unterstützt, so der Kreis.

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