Sauerland: Rettungsdienst neu aufgestellt

Nun sind Städte und Gemeinden im Sauerland am Zug


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Bei der Neuordnung des Rettungsdienstes im HSK sind nun die Städte und Gemeinden am Zug. Außerdem müssen die Krankenkassen als Kostenträger ihre Stellungnahme abgeben. Gestern abend hat ein Gutachter im Gesundheits-und Sozialauschuss des Hochsauerlandkreises den Bedarfsplan vorgestellt, im Juni soll darüber erneut beraten werden.

Streitpunkte sind die geplante Schließung der Rettungswachen in Neheim und Arnsberg. Sie sollen in Hüsten zusammengefasst werden. Olsberg und Brilon wollen prüfen, ob ihre Rettungswachen innerhalb des Stadtgebiets tatsächlich verlegt werden müssen. In Brilon soll eine neue Wache an der B7 in Höhe Egger gebaut werden, in Olsberg in der Nähe des neuen Autobahnanschlusses.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir bis Juni über alle Punkte ein Einvernehmen erzielen“, so der Ausschussvorsitzende Martin Bracht (CDU), „falls nicht, müsste als letzte Instanz die Bezirksregierung in Arnsberg entscheiden. Das sollten wir aber unbedingt vermeiden!“

Anonymer Brief zu HSK-Rettungsdienst zeigt Wirkung

Auch über den anonymen Brief über die laut den Verfassern chaotischen Zustände beim Rettungsdienst im HSK wurde gestern im Gesundheits-und Sozialausschuss gesprochen. In einer schriftlichen Stellungnahme hat die Kreisverwaltung einen Großteil der Kritikpunkte zurückgewiesen. Trotzdem kündigte Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen an, dass die Kommunikation innerhalb des Rettungsdienstes verbessert werden soll. Den Vorwürfen würde man außerdem ordentlich auf den Grund gehen, ergänzte der Ausschussvorsitzende Martin Bracht.

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