Sauerland: Perspektive für alle Schulabgänger

Kein Abschluss ohne Anschluss - Vereinbarung für den HSK unterzeichnet

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Jugendliche, die im zweiten Halbjahr vor dem Schulabschluss in der Sekundarstufe I noch keine Zusage für eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule haben, werden künftig intensiver unterstützt, das hat der Kreis angekündigt. Die Partner des Lenkungskreises KAoA (Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf") haben sich jetzt auf einen strukturierten und standardisierten Prozess der Übergangsgestaltung verständigt, so der HSK.

Die Partner wollten dafür sorgen, dass die entsprechenden Schülerinnen und Schüler frühzeitig identifiziert werden. Sie sollen konkrete Beratungs- und Vermittlungsangebote bekommen. Damit solle sichergestellt werden, dass kein Jugendlicher im Übergang von der Schule in den Beruf verloren gehe.

Zusammenarbeit läuft gut

"Die gute bisherige Zusammenarbeit im Übergangsgeschehen und das gemeinsame Verständnis über die Verantwortlichkeiten bieten im Hochsauerlandkreis beste Voraussetzungen, einen strukturierten Prozess im Sinne der Verantwortungskette weiter auszubauen", so Berthold Assheuer, Leiter des Fachbereiches Bildung, Integration und Jugend bei HSK. "Dabei können wir auf bereits etablierte Formate in der Region wie die Woche oder den Sommer der Ausbildung zurückgreifen."

KAoA gehören folgende Akteure an:

Die untere und obere Schulaufsicht, die Agentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer Arnsberg Hellweg-Sauerland, die Handwerkskammer Südwestfalen, die Kreishandwerkerschaft, der Unternehmensverband Westfalen-Mitte, die Fachhochschule Südwestfalen, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, das Kommunale Integrationszentrum HSK, das Jobcenter HSK, die Wirtschaftsförderung HSK und die Kommunale Koordinierungsstelle HSK. Das Landesvorhaben KAoA erfolgt mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

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