Sauerland: Magog- Schiefer kombiniert mit Solarmodulen

Das Schiefer-Unternehmen Magog in Bad Fredeburg hat einen Kooperationsvertrag mit dem Hersteller von Solaranlagen Meyer Burger abgeschlossen. Ein neues Dachsystem soll Energiegewinnung und Wetterschutz verbinden.

© Magog

Viele Sauerländer Häuser haben traditionell Schieferdächer. Die einzige noch aktive Schiefergrube Magog bei uns will mit einem neuen Produkt Energiewende und Denkmalschutz unter einen Hut bringen. Dazu hat das Unternehmen aus Bad Fredeburg jetzt mit dem Photovoltaik-Unternehmen Meyer Burger aus der Schweiz eine Kooperation abgeschlossen. Das neue Produkt kombiniert nach Aussagen von Magog hochwertige Solar-Module mit Schiefer.

Wetterschutz, Energieerzeugung und Denkmalschutz

Die Module und die Rahmen harmonieren in der Farbe schiefergrau mit dem Schieferdach und durch Verwendung von blendfreiem, strukturiertem Solarglass werden diese unauffällig baulich integriert. Die ersten Pilotprojekte befinden sich bereits in der Planung und sollen in Kürze mit Dachdeckerkunden realisiert werden. Die in diesen Projekten eingesetzten Meyer Burger Slate Magog Schiefer Edition stammen aus der Pilotproduktion von Meyer Burger. Energiewende & Denkmalschutz Magog will mit dieser Angebotserweiterung die wachsende Nachfrage nach kleinformatigen Photovoltaiklösungen zur Integration in die Dachhaut besser bedienen. Gleichzeitig komme Magog den denkmalpflegerische Aspekten wie Wertebewahrung und besondere Gestaltung, Kleinteiligkeit, Farbe, Größe, etc. nach.

Module werden in Dachfläche integriert

Die Module werden direkt in die Dachfläche integriert, fügen sich so nahezu flächengleich in die Dachoptik ein und ermöglichen einen homogenen Gesamteindruck für gebäudeintegrierte Lösungen im Denkmal- und Ensembleschutz. Die thermische Trennung der stromliefernden Schichten von der Unterkonstruktion schützt das Dach zudem vor Schäden.

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