Sauerland: Krankenstand weiter auf hohem Niveau

Im Vergleich zum Ruhrgebiet melden sich Sauerländer seltener krank

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Der Krankenstand im Hochsauerlandkreis liegt weiter auf Rekordniveau. Das zeigt nach der Krankenkasse AOK jetzt auch die Statistik der Betriebskrankenkassen NordWest. Danach hat jeder BKK-Versicherte im HSK im vergangenen Jahr im Durchschnitt rund 23,5 Krankheitstage gehabt. Der Krankenstand liegt bei 6,4 Prozent. Damit hat der Hochsauerlandkreis immer noch den niedrigsten Krankenstand im Regierungsbezirk Arnsberg. Hagen liegt mit knapp 32 Tagen an der Spitze. Laut BKK haben die Krankmeldungen in NRW im Jahr 2023 mit 6,7 % bzw. Fehlzeiten mit 24,4 AU-Tagen je Beschäftigten den höchsten Wert seit mehr als einem Jahrzehnt erreicht. In Bonn(18,3 AU-Tage), Düsseldorf(18,6 AU-Tage)und Münster(19,4 AU-Tage haben die Versicherten die niedrigsten Krankenstände.

Erstmals stehen wieder die Muskel- und Skeletterkrankungen an erster Stelle der Ursachen für eine Krankmeldung. 2022 und 2021 waren es Atemwegserkrankungen.

Die BKK hat im Hochsauerlandkreis nur 8.500 Versicherte. Aber die Ergebnisse decken sich im Wesentlichen mit denen der AOK NordWest. Nach den im Mai veröffentlichten Zahlen lag der Krankenstand bei den 50.000 AOK versicherten Arbeitnehmern im HSK 2023 bei 7 Prozent. Durchschnittlich blieben Arbeitnehmer krankheitsbedingt 25 ,5 Tage zu Hause.

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