Sauerland: Kontrollflüge an Stromleitungen

Netzbetreiber Amprion kündigt Kontrollflüge an Hochspannungsleitungen an

© Amprion

Im Sauerland kreisen bald wieder Hubschrauber. Der Netzbetreiber Amprion überprüft seine Hochspannungsleitungen(220 und 380 Kilovolt) aus der Luft. Von oben lassen sich Schäden an den Seilen, Isolatoren oder am Mastgestänge besser aufspüren. In diesem Jahr kündigt der Netzbetreiber nicht genau an, wann und wo die Kontrollflüge im Sauerland starten. In einer Pressemitteilung von Amprion heißt es dazu nur: "Die Flüge beginnen voraussichtlich Ende September im Rheinland und erstrecken sich über das Amprion-Netzgebiet in den Bundesländern Niedersachen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Die Kontrollflüge enden Mitte Dezember. Flugtermine und zu kontrollierende Bereiche können sich witterungsbedingt immer wieder verschieben und ändern. Daher sind genaue Ankündigungen nicht möglich."

2023 waren die Hubschrauber im Juli im Sauerland unterwegs.

Herausfordernde Aufgabe für Hubschrauberpiloten

Das Kontrollieren der Hochspannungsleitungen ist für die Hubschrauber-Piloten eine herausfordernde Aufgabe: Sie müssen in niedriger Flughöhe auf drei bis fünf Meter an Masten und Leitungen heranfliegen. Bei einer Fluggeschwindigkeit von ungefähr 25 km/h kontrollieren die Teams die Freileitungen. Aus der Luft sind bestimmte Schäden leichter erkennbar als vom Boden. Neben den Pilot*innen sind daher auch weitere Spezialist*innen an Bord, die eine hochauflösende Fotodokumentation der Amprion-Leitungen erstellen. Diese wird im Nachgang der Befliegung durch Amprion ausgewertet, um Mängel zu erfassen. Die erfassten Schäden werden später durch Freileitungsmonteur*innen behoben. Gravierende Mängel werden sofort gemeldet und umgehend beseitigt. . Durch die Kontrollflüge erhält Amprion innerhalb weniger Wochen einen Überblick über viele tausend Leitungskilometer des Höchstspannungsnetzes.

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