Kontrollflüge über Hochspannungsleitungen im Sauerland

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion setzt Kontrollflüge in Arnsberg, Marsberg und Bestwig fort

© Amprion

Auch in dieser Woche sind im Sauerland Hubschrauber unterwegs. In Arnsberg, Marsberg und Bestwig überprüft der Netzbetreiber Amprion seine Hochspannungsleitungen aus der Luft. Von oben lassen sich Schäden an den Seilen, Isolatoren oder am Mastgestänge besser aufspüren. Für die Hubschrauber-Piloten eine herausfordernde Aufgabe: Sie müssen in niedriger Flughöhe auf drei bis fünf Meter an Masten und Leitungen heranfliegen. Zwei Amprion-Mitarbeiter sind an Bord. In der kommenden Woche werden die Kontrollflüge in Arnsberg abgeschlossen.

Vergangene Woche waren die Hubschrauber in Arnsberg, Sundern und Marsberg unterwegs.

Bei einer Fluggeschwindigkeit von 20 bis 25 Stundenkilometer werden die Freileitungen, die Strom in den Spannungsebenen 220 und 380 Kilovolt transportieren, kontrolliert. Aus der Luft sind viele Schäden leichter erkennbar als vom Boden aus, heißt es. Seilschäden, defekte Isolatoren oder Schäden am Mastgestänge sollen aufgespürt werden. Zudem achten die Kontrolleure auf Bäume, die zu nah an Leitungen heranwachsen, auf Reifenstapel in Mastnähe oder Plastikplanen in den Leitungen. Die Mängel würden nach der Rückkehr ausgewertet und später behoben. Gravierende Mängel wie ein defekter Isolator würden sofort gemeldet und umgehend repariert.

Insgesamt werden rund 4.100 Masten und etwa 1.350 Kilometer Freileitungen im Gebiet von Meppen, dem Osnabrücker Land über Ostwestfalen und das Münsterland bis in das Sauerland und das Ruhrgebiet hinein abgeflogen, heißt es von Amprion.

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