Sauerland: Hallenberger sollen von Windpark profitieren

Auf einer Informationsveranstaltung werden in Hallenberg heute Bürgerbeteiliungsmodelle vorgestellt

© VHS Arnsberg/Sundern, privat

Die Stadt Hallenberg lädt heute Abend zu einer Infoveranstaltung zu möglichen Bürgerbeteiligungsmodellen aus den Erträgen des Windenergieparks Bad Berleburg-Hallenberg ein. Den Grundstein für den interkommunalen Windenergiepark Bad Berleburg-Hallenberg haben der Rat der Stadt Hallenberg und die Stadtverordnetenversammlung von Bad Berleburg im vergangenen Jahr mit ihrer jeweiligen Zustimmung gelegt. Damit konnten im November beide Kommunen einen entsprechenden Vertrag unterzeichen.

Die Infoveranstaltung hinsichtlich möglicher Bürgerbeteiligungsmodelle findet heute Abend um 18 Uhr 30 in der Hallenberger Stadthalle statt.

Finanzielle Beteiligung soll Akzeptanz für Windenergie schaffen

Bürgerbeteiligungsmodelle bei Windenergieparks schafften Akzeptanz bei Bürgern, so die Stadt Hallenberg. Die Planung und der Bau von Windenergieparks seien zentrale Elemente der Energiewende und spielten eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Doch trotz der offensichtlichen Vorteile für Umwelt und Gesellschaft, gebe es immer wieder auch Bedenken.

Um diese Herausforderungen zu überwinden und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu steigern, möchten die Städte Hallenberg und Bad Berleburg ihre Bürgerinnen und Bürger an den zu erwartenden Erträgen unmittelbar beteiligen. Bürgermeister Enrico Eppner wird heute Abend zum Einstig in einem Impulsvortrag die Geschichte und Entwicklung des interkommunalen Windenergieparks Bad-Berleburg-Hallenberg näher vorstellen, insbesondere wird er auch auf die Auswahl des Standortes und die Kooperation mit der Stadt Berleburg sowie der Eurowind Energy GmbH eingehen.

Anschließend werden verschiedene Modelle einer möglichen Bürgerbeteiligung vorgestellt. Es schließt sich eine durch die Journalistin und Bestsellerautorin Petra Pinzler moderierte Diskussionsrunde mit Rechtsanwalt und Bürgermeister a. D. Ralph Venohr, dem Direktor der J+P Gruppe und Bürgermeister a. D Norbert Mai sowie der Klimanagerin Kim Peis und Bürgermeister Enrico Eppner an.

„Die Bürgerbeteiligungsmodelle stärken das Vertrauen in das Projekt und fördern eine positive Haltung gegenüber erneuerbaren Energien", so der Hallenberger Bürgermeister Enrico Eppner.

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