Sundern Energie GmbH baut ersten Windpark

Das kommunale Unternehmen "Trianel Wind und Solar" ist bei der Umsetzung des Windparks der Partner der Stadt Sundern

© Stadt Sundern

Viele Investoren versuchen sich im Sauerland Grundstücke für Windkraftanlagen zu sichern. In Sundern wird jetzt auf einer Borkenkäferfläche ein Windpark mit 12 Windrädern gebaut. Dazu kooperiert die Stadt mit dem kommunalen Unternehmen "Trianel Wind und Solar". Dazu haben beide Partner jetzt einen Kooperationsvertrag unterschrieben. An Trianel Wind und Solar sind 20 Stadtwerke beteiligt. Das Unternehmen fungiert als Dienstleister für die städtische Gesellschaft Sundern Energie und setzt den Bau des Windparks jetzt um.


Das ist geplant:

Südlich der Stadt Stundern sollen zwölf Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 67 Megawatt (MW) entstehen, die perspektivisch rund 200 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugen können. Nach der geplanten Inbetriebnahme können ab 2027 mehr als 55.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden.

Der jetzt geschlossene Kooperationsvertrag sieht vor, dass drei dieser Anlagen, die auf einer städtischen Fläche errichtet werden, von der eigens gegründeten Sundern ENERGIE GmbH erworben und künftig betrieben werden. Die Trianel Wind und Solar wird dabei als Dienstleister fungieren.

Die Baumaßnahmen sollen im ersten Quartal 2025 beginnen. Hierzu gehört auch die Errichtung eines Umspannwerks. Die Inbetriebnahme des Trianel Windparks Sundern ist für Ende 2026 geplant. Die Projektentwicklung wird durch die Trianel Energieprojekte GmbH & Co. KG durchgeführt.

Im Rahmen der jüngsten Auktion der Bundesnetzagentur für Windenergieanlagen an Land ist der Windpark in Sundern das zweitgrößte Projekt dieser Ausschreibungsrunde, das einen Zuschlag erhalten hat. „Das unterstreicht die wirtschaftliche Attraktivität des Windparks“, erklärt Michael Stratmann, Kämmerer der Stadt Sundern und Geschäftsführer der Sundern ENERGIE GmbH.

„Wir freuen uns, mit Trianel Wind und Solar einen erfahrenen Partner mit kommunalem Hintergrund gewonnen zu haben, der uns bei unserem obersten Ziel, die regionale Energieversorgung selbst zu gestalten, unterstützt“, erklärte der Bürgermeister der Stadt Sundern Klaus-Rainer Willeke bei der Vertragsunterzeichnung in Aachen. „Das ist ein großer Schritt hin zum Erreichen der Klimaziele und berücksichtigt gleichzeitig die regionale Wertschöpfung.“

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