Sauerland: Hälfte der Studierenden geht jobben
Veröffentlicht: Mittwoch, 02.04.2025 07:55
Im HSK haben mehr Studentinnen als Studenten einen Nebenjob

Die Hälfte aller Studierenden aus dem Hochsauerlandkreis muss neben dem Studium jobben gehen. Das sind insgesamt 4.170 junge Frauen und Männer zwischen 18 und 26 Jahren. Studentinnen gehen öfter jobben. Ihr Anteil liegt bei 58 Prozent. Das zeigen die aktuellsten verfügbaren Zahlen von IT.NRW von 2022. Den höchsten Anteil von Studierenden, die nebenbei erwerbstätig sind, haben der Kreis Borken mit rund 67 Prozent und Münster mit 65 Prozent
Den niedrigsten Anteil an jobbenden Studierenden hat die Universitätsstadt Aachen mit 46 Prozent.
Lehrende und ausbildende Berufe in NRW auf dem Spitzenplatz
Von den erwerbstätigen Studierenden im Alter von 18 bis 26 Jahren waren mit einem Anteil von 14 Prozent die meisten Personen in der Gruppe „Lehrende und ausbildende Berufe” beschäftigt.
Darunter werden beispielsweise Tätigkeiten als Nachhilfelehrerin oder -lehrer, aber auch die wissenschaftliche Mitarbeit an Hochschulen abgebildet.. Sowohl bei Studenten als auch bei Studentinnen waren „Lehrende und ausbildende Berufe” mit rund 13 bzw. 15 Prozent auf dem Spitzenplatz.
Am zweithäufigsten arbeiteten Studierende in sogenannten „Verkaufsberufen” (11 Prozent). Insbesondere bei Studentinnen waren Beschäftigungen im Verkauf verbreitet(13 Prozent). Dieser Anteil war bei Männern etwas geringer(9 Prozent).
Auf Platz 3 der Top-Berufsgruppen bei Studierenden landeten mit 9 Prozent Beschäftigungen der Gruppe „Tourismus-,
Hotel- und Gaststättenberufe”, so zum Beispiel im Gastronomieservice. Hier war der Anteil bei Studentinnen mit
11,5 Prozent fast doppelt so hoch wie der Anteil bei Studenten mit 6,5 Prozent.
Nur etwas mehr als jede/jeder zehnte Studierende kommt allein mit Bafög oder einem Stipendium über die Runden.