Sauerland: Großeinsatz der Feuerwehr in Olsberg

Nach einem Brand in Olsberg-Wulmeringhausen ist ein Wohnhaus unbewohnbar

© Feuerwehr Olsberg

Großeinsatz der Feuerwehr Olsberg gestern Nachmittag in Wulmeringhausen. In der ersten Alarmierung war von einem Garagenbrand die Rede. Beim Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Kelleranbau eines Einfamilienhauses brannte. Bei dem Großeinsatz der Feuerwehr wurde ein Feuerwehrmann verletzt. Die 6 Bewohner konnten nicht in das Haus zurück, weil es so stark verqualmt war. Nach Angaben der Feuerwehr Bigge-Olsberg übernachteten sie in einer Ferienwohnung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu Brandursache übernommen.

Großeinsatz der Feuerwehr

Gestern Nachmittag gegen 16:40 Uhr wurden die Löschgruppen Wulmeringhausen und Brunskappel zusammen mit dem Löschzug Bigge - Olsberg, dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Brand in Wulmeringhausen in die Straße "Zum Heleken" gerufen. DieFlammen des in Vollbrand stehenden Kelleranbaus drohten, auf das Wohnhaus überzugreifen, berichtet die Feuerwehr. Deshalb wurde das Alarmstichwort von Feuer 3 auf Feuer 4 erhöht. Die Löschgruppen Assinghausen und Wiemeringhausen wurden daraufhin noch nachalarmiert.

Ein Sohn der Familie hatte das Feuer bemerkt und die restlichen 3 Personen im Haus verständigt. Diese konnten alle das Gebäude unverletzt verlassen, wurden aber später vorsorglich vom Rettungsdienst und ebenfalls nachalarmierten Notarzt untersucht. Der Brand wurde unter schwerem Atemschutz von 2 Seiten aus zunächst von außen, später im Innenangriff bekämpft. Um das Wohnhaus vor den hochschlagenden Flammen zu schützen, wurde eine sogenannte Riegelstellung über ein B-Rohr und das Wenderohr der Drehleiter aufgebaut. Hierdurch wurde die Fassade des Gebäudes mit einer massiven Wasserwand gekühlt und geschützt. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte so verhindert werden. Während des Einsatzes musste die Ortsdurchfahrt Wulmeringhausen bis etwa 19:15 Uhr voll gesperrt werden. Auf der Straße waren neben einem Teil der 16 vor Ort anwesenden Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst der nachgeforderte Abrollbahälter Atemschutz des Hochsauerlandkreises abgestellt. Dieser lieferte neue Atemschutzgeräte und Wechselkleidung für die Einsatzkräfte. Am Gerätewagen Logistik des Löschzuges konnten sich die Atemschutzgeräteträger waschen und umziehen. Ebenfalls mit im Einsatz war die IUK - Einheit der Stadt Olsberg. Bei dem Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann, er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Einsetzende war für die letzten Einsatzkräfte gegen 22:15 Uhr.

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