Sauerland: Gemeinsames Gewerbegebiet Arnsberg/Meschede
Veröffentlicht: Freitag, 21.03.2025 10:52
Startschuss für das interkommunale Gewerbegebiet von Arnsberg und Meschede. Viele Punkte müssen geklärt werden

Die Pläne für das interkommunale Gewerbegebiet Brumlingsen-Wildshausen werden konkreter. Die Mescheder Stadtverwaltung soll einen öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen der Stadt Arnsberg und der Stadt Meschede aufsetzen. Darin sollen sowohl die formale Ausgestaltung der Zusammenarbeit als auch die Aufteilung der Kosten und der zukünftigen Erträge aus dem interkommunalen Gewerbegebiet Wildshausen / Brumlingsen geregelt werden, heißt es von der Stadt Meschede.
Bis der erste Gewerbebetrieb bauen kann, wird noch viel Zeit vergehen
„Jetzt soll der Startschuss für das gemeinsame Gewerbegebiet fallen“, erklärte Klaus Wahle, Leiter des Fachbereichs Planung und Bauordnung. Man wolle mit den Eigentümern der Flächen „zeitnah ins Gespräch kommen“ – auf Mescheder Seite sind es 30 Grundbesitzer, auf Arnsberger nur 6. Er bremste zugleich die Euphorie: „Das Ganze wird nicht schnell gehen. Es sind noch viele Punkte zu klären.“ Vorgesehen ist, einen Planungsverband mit der Stadt Arnsberg zu gründen, der dann auch die Planungshoheit für das neue und das bestehende Gewerbegebiet innehat. Das neue gemeinsame Gewerbegebiet soll südwestlich des bestehenden Gewerbegebietes „Gewerbeterrassen Wildshausen“ auf Arnsberger Stadtgebiet sowie südwestlich des Gewerbegebietes „Brumlingsen“ auf Mescheder Stadtgebiet entstehen. Für beide Kommunen ist die Zusammenarbeit von großer Bedeutung: Arnsberg fehlen etwa 26 Hektar Gewerbeflächen, auch in Meschede werden die Flächen knapp.