Sauerland: Gastronomen fordern erneut eine Öffnungsperspektive

Die Öffnung von Biergärten reiche nicht aus


Biergarten
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Die Gastronomen im Sauerland fordern gemeinsam mit Kollegen aus anderen Regionen erneut eine Öffnungsperspektive für ihre Branche. Sie haben sich an NRW-Ministerpräsident Laschet und an die Minister Laumann und Pinkwart in Düsseldorf gewandt. Der Branche nütze kein ständiges auf und zu, und auch die Öffnung von Biergärten sei keine Option. Dabei müsse geklärt sein, was passiert, wenn es plötzlich regenet oder stürmt, so Dietmar Wosberg, Sprecher des Deutschen Hotel-und Gaststättenverbands (DeHoGa) in Arnsberg. Es müsse eine Wahl zwischen drinnen und draußen geben.

Geimpfte, Genesene und Getestete sollen Gäste sein

Die Branche fordert, Geimpfte, Genesene und Getestete bewirten zu dürfen. Es sei sinnlos jetzt aufzumachen und in 2 Wochen wieder zu schließen. Wörtlich sagte Wosberg "Licht an - Licht aus bringt uns nichts!"

Wenn ein Restaurant wieder öffnen wolle, sei viel Arbeit nötig. Es müssten Regale aufgefüllt, Personal zurückgeholt und Speisen vorgekocht werden, so Wosberg. Ein Re-Start bedeute viel Arbeit. Viele Kollegen hätten Angst vor einem Hin- und Her, trotzdem stünden sie bereit.

Alle Betriebe hätten Hygienekonzepte

Wichtig sei jetzt, dass etwas passieren müsse. Lieber würden Gastronomen noch 2 Wochen warten und dann mit einer langfristigen Perspektive öffnen. Es gebe Hygienekonzepte für jeden Betrieb. Neidisch auf die Kollegen in Soest und Lippstadt sei man aktuell nicht. Dort dürfen Restaurants ihre Biergärten in den Innenstädten wegen niedriger Inzidenzen als Corona-Modellkommunen wieder öffnen.

Das machten aber längst nicht alle, so Wosberg. Das Biergartengeschäft sei stark vom Wetter abhängig und könne Umsatzausfälle nicht abfangen.

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