Sauerland: Direktwahl hat begonnen

In den Rathäusern können Sauerländer jetzt ihre Stimmen für die Bundestagswahl abgeben

© Stadt Sundern

Stress für die Sauerländer Verwaltungen und weniger Zeit für die Briefwahl. Das sind Auswirkungen der vorgezogenen Bundestagswahlen. Wer am Wahltag keine Zeit hat, kann spätestens ab heute auch direkt bei den Städten und Gemeinden im Hochsauerlandkreis seine Stimme abgeben. Gleichzeitig haben die Kommunen bei uns damit begonnen die Briefwahlunterlagen zu verschicken. Der Anteil der Briefwähler hat bei vergangenen Wahlen stetig zugenommen.

Direktwahl bei der Stadt oder Gemeinde

Die Landeswahlleiterin Monika Wißmann appelliert an alle Briefwähler, aktiv daran mitzuwirken, dass ihr Wahlbrief rechtzeitig ankommt.

„Die beste Variante zur Vermeidung von Postlaufzeiten ist die Briefwahl vor Ort, auch Direktwahl genannt. Es ist dann möglich, mit der Wahlbenachrichtigung und dem Personalausweis zum Wahlamt zu gehen, dort die Briefwahlunterlagen zu erhalten, die Wahl in einer Wahlkabine auszuüben und den Wahlbrief direkt in eine Wahlurne einzuwerfen“, erläutert die Landeswahlleiterin. „Ich bin den Städten und Gemeinden dankbar, dass sie diese Möglichkeit anbieten und dafür zum Teil das Personal verstärkt wurde“, erklärt Wißmann.

Wo die Wahlämter sind und wann sie geöffnet haben, steht auf der Wahlbenachrichtigung und auf den Internetseiten der Städte und Gemeinden bei uns.

Wer lieber zu Hause die Wahlunterlagen ausfüllen möchte, sollte in Betracht ziehen, die Briefwahlunterlagen beim Wahlamt abzuholen und den ausgefüllten Wahlbrief rechtzeitig selbst in den Behördenbriefkasten einzuwerfen. Briefwahlunterlagen können auch von einer bevollmächtigten Person abgeholt werden. Die notwendige Vollmacht kann auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung erteilt werden. Bevollmächtigte dürfen für höchstens vier Wahlberechtigte die Wahlunterlagen abholen.



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