Sauerland: Biomüll wird untersucht

Ein Student untersucht den Biomüll im Kompostwerk Hellefelder Höhe - heute ist tag der Biotonne.

Bei uns im Sauerland wird Biomüll in Extra-Tonnen gesammelt. In 2 Kompostanlagen wird er weiter verarbeitet. Im Kompostwerk Hellefelder Höhe untersucht ein Student den Müll im Rahmen seiner Bachelorarbeit auf falsche Inhaltsstoffe. Er hat den Biomüll aus Arnsberg, Eslohe, Meschede und Sundern im März und April genauer untersucht. Jeweils 3 x 250 Kilogramm kamen aus den Orten, unterteilt in Lieferungen aus der Innenstadt und den Dörfern. Dabei zeigte sich bislang, dass der Biomüll nicht zu viele Fremdstoffe enthält.

Die Grenze ist bei 3% festgelegt. Es fällt allerdings auf, dass der Müll aus den Stadtzentren stärker mit Plastik, Glas oder anderem Müll durchsetzt ist, als der aus reinen Wohngebieten mit Einfamilienhäusern oder Dörfern. Wenn Biomüll zu stark mit anderen Stoffen durchsetzt ist, kann er von Kompostwerk abgelehnt werden.

373 der 396 Kommunen in NRW haben eine getrennte Sammlung von Bioabfällen, so der Landesverband Erneuerbare Energien Nordrhein-Westfalen. Er setzt sich für mehr Bioabfälle für die Biogaserzeugung ein. Von dem erfassten Bioabfall werde weniger als die Hälfte energetisch verwertet.

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