Sauerland: Müllaufkommen stark zurückgegangen

Im HSK produzieren wir pro Kopf durchschnitt 389 Liter Hausmüll

Das Heck eines Müllwagens von den Gelsendiensten in Buer.
© Radio Emscher Lippe

Nachhaltiges Denken scheint sich auch im Hochsauerlandkreis durchzusetzen. Das Hausmüllaufkommen ist so niedrig, wie seit Jahren nicht mehr. 2022 haben wir pro Kopf 389 Kilo Hausmüll produziert. 43,5 Kilo weniger, als im Jahr zuvor. Das war die niedrigste Menge seit Jahren. Das toppen unsere Nachbarn im Kreis Soest deutlich. Dort fallen über 500 Kilo Hausmüll pro Kopf an. .NRW-weit liegt der Durchschnitt bei 441 Kilo. Heute ist Weltumwelttag.

Müllaufkommen in NRW

In NRW sind 2022 8,0 Millionen Tonnen Haushaltsabfall eingesammelt worden. Das entspricht rechnerisch 441,0 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt 2024 mitteilt, lag das Pro-Kopf-Abfallaufkommen damit 2,9 Kilogramm über dem Bundesdurchschnitt von 438,1 Kilogramm.. Knapp die Hälfte des nordrhein-westfälischen Abfallaufkommens (47,1 Prozent) bestand mit 3,8 Millionen Tonnen aus Haus- und Sperrmüll. Das entspricht einer Pro-Kopf-Menge von 207,9 Kilogramm. Bundesweit zeigen sich Unterschiede bei der eingesammelten Menge an Haus- und Sperrmüll: Das niedrigste Pro-Kopf-Abfallaufkommen von Haus- und Sperrmüll wiesen im Jahr 2022 die Bundesländer Baden-Württemberg (133,2 Kilogramm), Sachsen (147,0 Kilogramm) und Hessen (160,8 Kilogramm) auf. Die höchste Menge an Haus- und Sperrmüll pro Person wurde mit 239,2 Kilogramm im Bundesland Hamburg eingesammelt; gefolgt von Berlin (223,9 Kilogramm) und Mecklenburg-Vorpommern (221,0 Kilogramm).

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